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Erneuerung von Gas- und Wasserrohrleitungen - das neue DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1
Nach 10-jähriger Anwendung erfolgte die gründliche Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes GW 320-1. In der Vergangenheit wurden im Gasbereich auch dünnwandige PE-Rohre (SDR <= 26) verwendet, bei denen das Altrohr zur Aufnahme der Erd- und Verkehrslasten noch dauerhaft tragfähig sein musste. Diese Wanddicken besitzen in der Praxis kaum mehr Bedeutung. Gemäß dem Grundsatz der Arbeitsblätter des DVGW, nur praxisnahe Verfahren zu behandeln, werden dünnwandige Rohre darin nicht mehr aufgeführt. Im Bereich der Wasserversorgung werden in stärkerem Maße metallene Werkstoffe, d.h. Stahlrohre und Rohre aus duktilem Guss, eingesetzt. Bei Erneuerungen durch Rohreinzug sollen keine anderen Materialien als für erdverlegte Neulegungen verwendet werden, da zusätzlicher Aufwand für die Vorhaltung von Werkzeugen und Materialien entstehen würde. Folgerichtig wurde das Arbeitsblatt auch um die metallenen Werkstoffe erweitert. Den unterschiedlichen Einbauvarianten in der Praxis wurde im Titel der GW 320-1 dadurch Rechnung getragen, dass der Rohreinbau auch im Schubverfahren durchgeführt wird. Bei dieser Variante und bei Rohren aus duktilem Guss sind jedoch je nach Muffenform die Herstellerangaben besonders zu beachten. Da die erste Version des Arbeitsblattes ausschließlich PE-Rohre behandelte, war der zulässige Betriebsdruck durch das Material auf 10 bar (Gas) bzw. 16 bar (Wasser) begrenzt. Durch die Öffnung auf alle gängigen Rohrmaterialien ist das Arbeitsblatt auch für höhere Druckstufen entsprechend der zum Einsatz kommenden Materialien anwendbar. Beispiele aus dem Berliner Gasrohrleitungsnetz verdeutlichen die hohe Praxistauglichkeit des Arbeitsblattes.
Erneuerung von Gas- und Wasserrohrleitungen - das neue DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1
Nach 10-jähriger Anwendung erfolgte die gründliche Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes GW 320-1. In der Vergangenheit wurden im Gasbereich auch dünnwandige PE-Rohre (SDR <= 26) verwendet, bei denen das Altrohr zur Aufnahme der Erd- und Verkehrslasten noch dauerhaft tragfähig sein musste. Diese Wanddicken besitzen in der Praxis kaum mehr Bedeutung. Gemäß dem Grundsatz der Arbeitsblätter des DVGW, nur praxisnahe Verfahren zu behandeln, werden dünnwandige Rohre darin nicht mehr aufgeführt. Im Bereich der Wasserversorgung werden in stärkerem Maße metallene Werkstoffe, d.h. Stahlrohre und Rohre aus duktilem Guss, eingesetzt. Bei Erneuerungen durch Rohreinzug sollen keine anderen Materialien als für erdverlegte Neulegungen verwendet werden, da zusätzlicher Aufwand für die Vorhaltung von Werkzeugen und Materialien entstehen würde. Folgerichtig wurde das Arbeitsblatt auch um die metallenen Werkstoffe erweitert. Den unterschiedlichen Einbauvarianten in der Praxis wurde im Titel der GW 320-1 dadurch Rechnung getragen, dass der Rohreinbau auch im Schubverfahren durchgeführt wird. Bei dieser Variante und bei Rohren aus duktilem Guss sind jedoch je nach Muffenform die Herstellerangaben besonders zu beachten. Da die erste Version des Arbeitsblattes ausschließlich PE-Rohre behandelte, war der zulässige Betriebsdruck durch das Material auf 10 bar (Gas) bzw. 16 bar (Wasser) begrenzt. Durch die Öffnung auf alle gängigen Rohrmaterialien ist das Arbeitsblatt auch für höhere Druckstufen entsprechend der zum Einsatz kommenden Materialien anwendbar. Beispiele aus dem Berliner Gasrohrleitungsnetz verdeutlichen die hohe Praxistauglichkeit des Arbeitsblattes.
Erneuerung von Gas- und Wasserrohrleitungen - das neue DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1
Penski, Thomas (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 60 ; 14-17
2009
4 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Leitungsbau - Erneuerung von Gas- und Wasserrohrleitungen — das neue DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1
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