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Anschluss von Bioerdgasanlagen an das Erdgasnetz - Praxiserfahrungen aus der Sicht eines Anschlussnehmers
Die Novelle der Gasnetzzugangsverordnung hat das Verhältnis zwischen Betreibern von Bioerdgasanlagen und Netzbetreibern neu geregelt. Auf dieser Basis hat E.ON Bioerdgas zusammen mit den entsprechenden Netzbetreibern im September 2009 drei Bioerdgasanlagen ans Gasnetz angeschlossen. Dabei spielt für die Ausführung der Einspeisestation auch das für die Biogasaufbereitung zum Einsatz kommende Verfahren eine große Rolle. Um die Anlagen so effizient wie möglich ans Gasnetz anzuschließen, ist trotz der unterschiedlichen Interessen und Zuständigkeitsbereiche während der Planung, des Baus und der Inbetriebnahme der Einspeisestation eine enge Zusammenarbeit zwischen Biogasanlagenbetreiber und Netzbetreiber unerlässlich. Wesentliche Komponenten der für Gasnetzeinspeisung zu errichtenden Anlage sind die Gasbeschaffenheitsmessung, die Volumenstrommessung, die Verdichtung des aufzubereitenden Gases auf den Netzdruck (sofern der Netzdruck nicht geringer ist als der Druck des aufbereiteten Gases) sowie in den meisten Fällen eine Konditionierungsanlage zur Anpassung des Brennwerts des aufbereiteten Gases auf den Brennwert des im Netz verteilten Gases. Insbesondere bei der Auswahl des Verdichtertyps steht in vielen Fällen die Entscheidung zwischen Schrauben- oder Kolbenverdichtern an. Ein gesamtwirtschaftlicher Vorteil für die Einspeisung in die Transportleitung ergibt sich nur, wenn die Kapitalkosten für die zusätzliche Verdichterstation höher sind als die Summe aus den niedrigen Kapitalkosten für die kürzere und einfachere Anschlussleitung und der Stromkosteneinsparung im Fall der Einspeisung ins Ortsnetz.
Anschluss von Bioerdgasanlagen an das Erdgasnetz - Praxiserfahrungen aus der Sicht eines Anschlussnehmers
Die Novelle der Gasnetzzugangsverordnung hat das Verhältnis zwischen Betreibern von Bioerdgasanlagen und Netzbetreibern neu geregelt. Auf dieser Basis hat E.ON Bioerdgas zusammen mit den entsprechenden Netzbetreibern im September 2009 drei Bioerdgasanlagen ans Gasnetz angeschlossen. Dabei spielt für die Ausführung der Einspeisestation auch das für die Biogasaufbereitung zum Einsatz kommende Verfahren eine große Rolle. Um die Anlagen so effizient wie möglich ans Gasnetz anzuschließen, ist trotz der unterschiedlichen Interessen und Zuständigkeitsbereiche während der Planung, des Baus und der Inbetriebnahme der Einspeisestation eine enge Zusammenarbeit zwischen Biogasanlagenbetreiber und Netzbetreiber unerlässlich. Wesentliche Komponenten der für Gasnetzeinspeisung zu errichtenden Anlage sind die Gasbeschaffenheitsmessung, die Volumenstrommessung, die Verdichtung des aufzubereitenden Gases auf den Netzdruck (sofern der Netzdruck nicht geringer ist als der Druck des aufbereiteten Gases) sowie in den meisten Fällen eine Konditionierungsanlage zur Anpassung des Brennwerts des aufbereiteten Gases auf den Brennwert des im Netz verteilten Gases. Insbesondere bei der Auswahl des Verdichtertyps steht in vielen Fällen die Entscheidung zwischen Schrauben- oder Kolbenverdichtern an. Ein gesamtwirtschaftlicher Vorteil für die Einspeisung in die Transportleitung ergibt sich nur, wenn die Kapitalkosten für die zusätzliche Verdichterstation höher sind als die Summe aus den niedrigen Kapitalkosten für die kürzere und einfachere Anschlussleitung und der Stromkosteneinsparung im Fall der Einspeisung ins Ortsnetz.
Anschluss von Bioerdgasanlagen an das Erdgasnetz - Praxiserfahrungen aus der Sicht eines Anschlussnehmers
Connecting biogas plants to the natural gas - Grid-practical experience of a biogas plant operator
Bonsen, Claus (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 150 ; 646-650
2009
5 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Erdgasnetz als Wasserstoffspeicher
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