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Vorhersage und Beeinflussung der Reaktivität von Branntkalk. Teil 2. Abschlussbericht
Kalkstein- und Dolomitproben aus 23 Lagerstätten wurden nach physikalischer und chemischer Untersuchung in einem Zwei-Zonen-Laborofen in insgesamt 278 Brennversuchen calciniert und gesintert. An den produzierten Branntkalken wurde mittels physikalischer Untersuchungen die erfolgte Sinterung zur Beschreibung ihres Hartbrandpotenzials untersucht. Die Ergebnisse zeigen in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung und der Petrographie des Ausgangsmaterials unterschiedliche Reaktivitäten bei gleichen Sinterbedingungen. Die Resultate wurden in ein Modell zur Beschreibung der Einflussparameter auf die Kalksinterung zusammengefasst und außerdem die Temperatur- und die Zeitabhängigkeit der Kalksinterung in mathematische Gleichungen gefasst. Das Sinterverhalten der Dolomite war abweichend von dem der Kalke, so dass hier andere Prozesse vermutet werden müssen. Allerdings lagen die Dolomite in einer zu geringen Anzahl vor, als das die Einflussfaktoren hätten aufgeklärt werden können. Das Sinterverhalten der Kalke ist bereits nach der Calcinationszone des Ofens (1050 Grad C/lh) anhand ihrer spezifischen Oberfläche prognostizierbar. Kalke mit hoher spezifischer Oberfläche verfügen wegen ihrer größeren Anzahl an Partikelkontaktstellen und damit einhergehenden kürzeren Diffusionswegen über ein höheres Hartbrandpotenzial.
Vorhersage und Beeinflussung der Reaktivität von Branntkalk. Teil 2. Abschlussbericht
Kalkstein- und Dolomitproben aus 23 Lagerstätten wurden nach physikalischer und chemischer Untersuchung in einem Zwei-Zonen-Laborofen in insgesamt 278 Brennversuchen calciniert und gesintert. An den produzierten Branntkalken wurde mittels physikalischer Untersuchungen die erfolgte Sinterung zur Beschreibung ihres Hartbrandpotenzials untersucht. Die Ergebnisse zeigen in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung und der Petrographie des Ausgangsmaterials unterschiedliche Reaktivitäten bei gleichen Sinterbedingungen. Die Resultate wurden in ein Modell zur Beschreibung der Einflussparameter auf die Kalksinterung zusammengefasst und außerdem die Temperatur- und die Zeitabhängigkeit der Kalksinterung in mathematische Gleichungen gefasst. Das Sinterverhalten der Dolomite war abweichend von dem der Kalke, so dass hier andere Prozesse vermutet werden müssen. Allerdings lagen die Dolomite in einer zu geringen Anzahl vor, als das die Einflussfaktoren hätten aufgeklärt werden können. Das Sinterverhalten der Kalke ist bereits nach der Calcinationszone des Ofens (1050 Grad C/lh) anhand ihrer spezifischen Oberfläche prognostizierbar. Kalke mit hoher spezifischer Oberfläche verfügen wegen ihrer größeren Anzahl an Partikelkontaktstellen und damit einhergehenden kürzeren Diffusionswegen über ein höheres Hartbrandpotenzial.
Vorhersage und Beeinflussung der Reaktivität von Branntkalk. Teil 2. Abschlussbericht
Hogewoning, S. (author) / Wolter, A. (author)
AIF-Forschungsbericht ; 1-94
2008
236 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
(+ 142 S. Anh.)
Report
German
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