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Über Tscharner und Lötschberg zum Gotthard-Basistunnel - Die Entwicklung der Tunnelvortriebsmaschinen für die NEAT
Bei den Projekten Lötschberg- und Gotthard-Basistunnel sind bis heute über 100 km Tunnel mit Durchmessern von > 8,8 m mit Hartgesteins-Grippermaschinen der Herrenknecht AG aufgefahren worden. Dabei wurde hinsichtlich des Durchmessers, der extremen Gebirgsüberlagerungen, des blockigen und druckhaften Gebirges mit Konvergenzen Neuland betreten. Im Rahmen des Beitrags werden die hierbei gemachten Erfahrungen und Entwicklungen der Tunnelbohrmaschinen näher erläutert. Bautechnisch Neuland betreten wurde z.B. hinsichtlich: des Durchmessers > 8,8 m des TBM-Vortriebs im kristallinen Hartgestein, der Überlagerungshöhen von ca. 2500 m, der Gebirgsdrücke auf dem Frontschild von über 60 t/m(exp2), der massiven Ausbruchsicherung mit Ausbaubögen sowie der umlaufenden Systemankerung und der bis zu 5 m3 Spritzbeton/Laufmeter (kombiniert mit Stauchelementen). Die konstruktiven Anpassungen für die Tunnelvortriebe umfassten insbesondere Änderungen am Bohrkopf, die Gestaltung des L1-Sicherungsbereiches sowie die Gestaltung der Nachlaufeinrichtungen. Auch wurden erstmals im TBM-Vortrieb preventergeschützte Kern- und Schlagbohrungen durchgeführt. Insgesamt zeigte der Vortrieb der vier einfach verspannten Gripper-TBM, dass die eingesetzte Vortriebstechnik in der Lage ist, technisch wesentlich kritischere Situationen zu bewältigen als werkvertraglich vorgesehen.
Über Tscharner und Lötschberg zum Gotthard-Basistunnel - Die Entwicklung der Tunnelvortriebsmaschinen für die NEAT
Bei den Projekten Lötschberg- und Gotthard-Basistunnel sind bis heute über 100 km Tunnel mit Durchmessern von > 8,8 m mit Hartgesteins-Grippermaschinen der Herrenknecht AG aufgefahren worden. Dabei wurde hinsichtlich des Durchmessers, der extremen Gebirgsüberlagerungen, des blockigen und druckhaften Gebirges mit Konvergenzen Neuland betreten. Im Rahmen des Beitrags werden die hierbei gemachten Erfahrungen und Entwicklungen der Tunnelbohrmaschinen näher erläutert. Bautechnisch Neuland betreten wurde z.B. hinsichtlich: des Durchmessers > 8,8 m des TBM-Vortriebs im kristallinen Hartgestein, der Überlagerungshöhen von ca. 2500 m, der Gebirgsdrücke auf dem Frontschild von über 60 t/m(exp2), der massiven Ausbruchsicherung mit Ausbaubögen sowie der umlaufenden Systemankerung und der bis zu 5 m3 Spritzbeton/Laufmeter (kombiniert mit Stauchelementen). Die konstruktiven Anpassungen für die Tunnelvortriebe umfassten insbesondere Änderungen am Bohrkopf, die Gestaltung des L1-Sicherungsbereiches sowie die Gestaltung der Nachlaufeinrichtungen. Auch wurden erstmals im TBM-Vortrieb preventergeschützte Kern- und Schlagbohrungen durchgeführt. Insgesamt zeigte der Vortrieb der vier einfach verspannten Gripper-TBM, dass die eingesetzte Vortriebstechnik in der Lage ist, technisch wesentlich kritischere Situationen zu bewältigen als werkvertraglich vorgesehen.
Über Tscharner und Lötschberg zum Gotthard-Basistunnel - Die Entwicklung der Tunnelvortriebsmaschinen für die NEAT
Herrenknecht, Martin (author) / Bäppler, Karin (author) / Knabe, Michael (author)
Felsbau magazin ; 240-247
2010
8 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Über Tscharner und Lötschberg zum Gotthard-Basistunnel
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