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Flüssigboden - ein nachhaltiger und wirtschaftlicher Verfüllbaustoff
Das Kanal-, Leitungs- und Kabelnetz in Deutschland besitzt bereits eine Länge von > 3000000 km. Immer neue Medien, die in das mehrlagige unterirdische System eingebettet werden, sowie die Erweiterung und Sanierung des bestehenden Netzes stellen die Planer vor stets kompliziertere Aufgaben und fordern neue Lösungen. Insbesondere in urbanen Räumen stoßen die Einbettung mit konventionellem Verfüllmaterial und dessen mechanische Verdichtung immer öfter an ihre Grenzen. Eine Lösung bilden die selbstverdichtenden Verfüllbaustoffe, die sogenannten "Flüssigböden", die selbst bei schwer zugänglichen Gräben oder anderen Behinderungen eine sichere Bettung der Kabel und Rohre ohne mechanische Verdichtung gewährleisten. Flüssigböden werden mit Bindemittel (vorwiegend Zement und/oder Kalk), Wasser und meist einem Stabilisator sowie mit unterschiedlicher Gesteinskörnung (Boden und Baustoffe nach TL BuB E-StB) und/oder Bodenaushub zeitweise fließfähig hergestellt. Näher betrachtet werden dazu im Beitrag die Anforderungen an die Einbettung unterirdischer Infrastruktur, die Nachhaltigkeit von Flüssigböden sowie die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu den konventionellen Verfüllmaterialien (Schüttgüter). Durch den Einsatz von selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen im Leitungsbau können Gewährleistungskosten für setzungsbedingte Schäden sowie anteilige Straßen- und Tiefbaukosten von bis zu 65 % eingespart werden.
Flüssigboden - ein nachhaltiger und wirtschaftlicher Verfüllbaustoff
Das Kanal-, Leitungs- und Kabelnetz in Deutschland besitzt bereits eine Länge von > 3000000 km. Immer neue Medien, die in das mehrlagige unterirdische System eingebettet werden, sowie die Erweiterung und Sanierung des bestehenden Netzes stellen die Planer vor stets kompliziertere Aufgaben und fordern neue Lösungen. Insbesondere in urbanen Räumen stoßen die Einbettung mit konventionellem Verfüllmaterial und dessen mechanische Verdichtung immer öfter an ihre Grenzen. Eine Lösung bilden die selbstverdichtenden Verfüllbaustoffe, die sogenannten "Flüssigböden", die selbst bei schwer zugänglichen Gräben oder anderen Behinderungen eine sichere Bettung der Kabel und Rohre ohne mechanische Verdichtung gewährleisten. Flüssigböden werden mit Bindemittel (vorwiegend Zement und/oder Kalk), Wasser und meist einem Stabilisator sowie mit unterschiedlicher Gesteinskörnung (Boden und Baustoffe nach TL BuB E-StB) und/oder Bodenaushub zeitweise fließfähig hergestellt. Näher betrachtet werden dazu im Beitrag die Anforderungen an die Einbettung unterirdischer Infrastruktur, die Nachhaltigkeit von Flüssigböden sowie die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu den konventionellen Verfüllmaterialien (Schüttgüter). Durch den Einsatz von selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen im Leitungsbau können Gewährleistungskosten für setzungsbedingte Schäden sowie anteilige Straßen- und Tiefbaukosten von bis zu 65 % eingespart werden.
Flüssigboden - ein nachhaltiger und wirtschaftlicher Verfüllbaustoff
Liquid soil - a sustainable and efficient backfilling material
Simon, Jana (author) / Middendorf, Bernhard (author) / Kimm-Friedenberg, Stefan (author)
KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall ; 59 ; 1025-1029
2012
5 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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