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Großprojekt Stuttgart-Ulm: Die Tunnel des Albaufstiegs - Bauverfahren und vertragliche Besonderheiten
Der Albaufstieg verbindet den vom Neckar her nur leicht ansteigenden Bereich des Albvorlands mit der Albhochfläche. Der gesamte Baubereich "Albaufstieg" überwindet im Wesentlichen in Tunnellage 326 Höhenmeter auf einer Länge von 15,77 km. Von Nordwest nach Südost verläuft die Trasse zunächst als kurze Rampe mit 31 ‰ in offener Lage und über eine Eisenbahnüberführung bis zum Portal des Boßlertunnels. Die Trassenführung der beiden Gleise weitet sich dabei auf den Achsabstand von 30 m für die Erstellung von zwei Einzelröhrentunneln auf. Die gesamte Geologie ist von verschiedenen Formationen aus dem Jura geprägt. Insbesondere der Massenkalk, welcher nur auf den letzten 500 m dieses Tunnels anzutreffen ist, neigt zu Verkarstungen. Der gesamte 4847 m lange Steinbühltunnel verläuft in diesen Gesteinsformationen und hat daher ein hohes Wasser- und Karstpotenzial. Als Lösetechnik ist gebirgsschonendes Sprengen sowie Teilschnitt- und Baggervortrieb geplant. In Gebirgsbereichen, die bezüglich der Lastumlagerung sehr sensibel sind, wird ein Vollausbruch von fast 11 m Durchmesser und sehr zeitnahem Ringschluss eingesetzt. Der Beitrag geht insbesondere auf die Baumethoden und vertraglichen Aspekte ein.
Großprojekt Stuttgart-Ulm: Die Tunnel des Albaufstiegs - Bauverfahren und vertragliche Besonderheiten
Der Albaufstieg verbindet den vom Neckar her nur leicht ansteigenden Bereich des Albvorlands mit der Albhochfläche. Der gesamte Baubereich "Albaufstieg" überwindet im Wesentlichen in Tunnellage 326 Höhenmeter auf einer Länge von 15,77 km. Von Nordwest nach Südost verläuft die Trasse zunächst als kurze Rampe mit 31 ‰ in offener Lage und über eine Eisenbahnüberführung bis zum Portal des Boßlertunnels. Die Trassenführung der beiden Gleise weitet sich dabei auf den Achsabstand von 30 m für die Erstellung von zwei Einzelröhrentunneln auf. Die gesamte Geologie ist von verschiedenen Formationen aus dem Jura geprägt. Insbesondere der Massenkalk, welcher nur auf den letzten 500 m dieses Tunnels anzutreffen ist, neigt zu Verkarstungen. Der gesamte 4847 m lange Steinbühltunnel verläuft in diesen Gesteinsformationen und hat daher ein hohes Wasser- und Karstpotenzial. Als Lösetechnik ist gebirgsschonendes Sprengen sowie Teilschnitt- und Baggervortrieb geplant. In Gebirgsbereichen, die bezüglich der Lastumlagerung sehr sensibel sind, wird ein Vollausbruch von fast 11 m Durchmesser und sehr zeitnahem Ringschluss eingesetzt. Der Beitrag geht insbesondere auf die Baumethoden und vertraglichen Aspekte ein.
Großprojekt Stuttgart-Ulm: Die Tunnel des Albaufstiegs - Bauverfahren und vertragliche Besonderheiten
Project Stuttgart-Ulm: The Albaufstieg tunnels - Construction methods and contractual characteristics
Breidenstein, Matthias (author)
Tunnel ; 32 ; 8-17
2013
10 Seiten, 12 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
English , German
Tunnelbau , Großprojekt , Deutschland , Trasse , Geologie , Bauweise , Tunnelvortrieb , Baustelle , Vertrag , Eisenbahntunnel
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