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Norwegische Bauweise in der Schweiz - Schweizer Bauweise in Norwegen
Die "norwegische Tunnelbauweise" kann mit "schwere Felssicherung und leichter Innenausbau" umschrieben werden und ist mit der sehr guten Geologie zu begründen. Verwendet werden dafür hochgradig korrosionsgeschützte Anker. Diese haben Längen von 2,5 bis zu 8 m und werden im Allgemeinen in einem Raster von etwa 1 x 1 m angeordnet. Zum Teil können sie sogar noch leicht vorgespannt werden. Sie sind verzinkt und pulverbeschichtet und werden vollständig mit Ankermörtel umhüllt. Die Tragfähigkeit des Innenausbaus wird meist mittels einer Kombination von Betonelementen, die wiederum an Ankern aufgehängt sind, und mit spritzbetonbedecken PE-Schaumplatten erreicht. In der Schweiz hingegen wird seit Jahren darauf gesetzt, das Gebirge mit einer biegeweichen Spritzbetoninnenschale und temporären Ankern zu sichern. Was die Abdichtung anbelangt, wird in der Schweiz nicht gespart. Zweilagige Vollabdichtungen mit 3 bis 4 mm dicken Folien, die noch mit Vliesmatten und Drainagematten geschützt sind, sind keine Seltenheit. Zur Anwendung kommt heute in der Schweiz bei fast allen Tunnels ein Betoninnenausbau. Ausnahme sind TBM-Vortriebe mit Tübbingsicherung. In der Regel werden diese Gewölbe unbewehrt ausgeführt. Lediglich in Bereichen mit Nischen, Querschlägen und Aufweitungen werden Teilbereiche oder ganze Blöcke bewehrt. Der gesamte Bewehrungsaufwand hält sich aber in Grenzen. Im Gegensatz dazu haben die Betonelemente der norwegische Variante eine Stärke von 20 cm und sind durchgehend bewehrt.
Norwegische Bauweise in der Schweiz - Schweizer Bauweise in Norwegen
Die "norwegische Tunnelbauweise" kann mit "schwere Felssicherung und leichter Innenausbau" umschrieben werden und ist mit der sehr guten Geologie zu begründen. Verwendet werden dafür hochgradig korrosionsgeschützte Anker. Diese haben Längen von 2,5 bis zu 8 m und werden im Allgemeinen in einem Raster von etwa 1 x 1 m angeordnet. Zum Teil können sie sogar noch leicht vorgespannt werden. Sie sind verzinkt und pulverbeschichtet und werden vollständig mit Ankermörtel umhüllt. Die Tragfähigkeit des Innenausbaus wird meist mittels einer Kombination von Betonelementen, die wiederum an Ankern aufgehängt sind, und mit spritzbetonbedecken PE-Schaumplatten erreicht. In der Schweiz hingegen wird seit Jahren darauf gesetzt, das Gebirge mit einer biegeweichen Spritzbetoninnenschale und temporären Ankern zu sichern. Was die Abdichtung anbelangt, wird in der Schweiz nicht gespart. Zweilagige Vollabdichtungen mit 3 bis 4 mm dicken Folien, die noch mit Vliesmatten und Drainagematten geschützt sind, sind keine Seltenheit. Zur Anwendung kommt heute in der Schweiz bei fast allen Tunnels ein Betoninnenausbau. Ausnahme sind TBM-Vortriebe mit Tübbingsicherung. In der Regel werden diese Gewölbe unbewehrt ausgeführt. Lediglich in Bereichen mit Nischen, Querschlägen und Aufweitungen werden Teilbereiche oder ganze Blöcke bewehrt. Der gesamte Bewehrungsaufwand hält sich aber in Grenzen. Im Gegensatz dazu haben die Betonelemente der norwegische Variante eine Stärke von 20 cm und sind durchgehend bewehrt.
Norwegische Bauweise in der Schweiz - Schweizer Bauweise in Norwegen
Norwegian construction method in Switzerland - Swiss construction method in Norway
Mendelin, Jan (author)
Tunnel ; 33 ; 28-32
2014
5 Seiten, Bilder
Article (Journal)
English , German
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