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Schwere Unglücke mit Todesfällen und hohen wirtschaftlichen Schäden haben in den vergangenen Jahren immer wieder grundsätzliche Diskussionen über die Tunnelsicherheit im Brandfall ausgelöst. Die daraus resultierenden erhöhten Standards orientieren sich vor allem am Schutz des Konstruktionsbetons vor den Folgen des schnellen Temperaturanstiegs und der großen Hitzeentwicklung, an der sicheren Gestaltung von Fluchtwegen und am Funktionserhalt der elektrischen Anlagen. Drei wichtige Faktoren schwächen bei einem Tunnelbrand die Tragfähigkeit der Konstruktion und stellen die Standfestigkeit in Frage: (1) Explosionsartige Abplatzungen als Folge großer Hitzeentwicklung und der dadurch im Beton ausgelösten chemischen und physikalischen Prozesse. Besonders sensibel reagieren hier moderne hochfeste Betone. (2) Hitzebedingte Gefügeveränderungen in den quarzhaltigen Zuschlägen. (3) Durch die bei Brandbelastung auftretenden Haarrisse dringen die entstehenden Rauchgase verstärkt in den Beton ein, das die Karbonatisierung beschleunigt und den Betonstahl angreift. Aufgeführt werden dazu im Beitrag verschiedene Schutzmaßnahmen, wie z.B. Brandschutzplatten aus Glasfaserleichtbeton, Einbingen einer nachträglichen anbetonierten Bekleidung, die sichere Gestaltung von Fluchtwegen sowie Maßnahmen zum Funktionserhalt elektrischer Anlagen. Abschließend werden noch drei Praxisbeispiele zu Brandschutzmaßnahmen an Tunnelbauprojekten aus Deutschland und Schweden vorgestellt.
Schwere Unglücke mit Todesfällen und hohen wirtschaftlichen Schäden haben in den vergangenen Jahren immer wieder grundsätzliche Diskussionen über die Tunnelsicherheit im Brandfall ausgelöst. Die daraus resultierenden erhöhten Standards orientieren sich vor allem am Schutz des Konstruktionsbetons vor den Folgen des schnellen Temperaturanstiegs und der großen Hitzeentwicklung, an der sicheren Gestaltung von Fluchtwegen und am Funktionserhalt der elektrischen Anlagen. Drei wichtige Faktoren schwächen bei einem Tunnelbrand die Tragfähigkeit der Konstruktion und stellen die Standfestigkeit in Frage: (1) Explosionsartige Abplatzungen als Folge großer Hitzeentwicklung und der dadurch im Beton ausgelösten chemischen und physikalischen Prozesse. Besonders sensibel reagieren hier moderne hochfeste Betone. (2) Hitzebedingte Gefügeveränderungen in den quarzhaltigen Zuschlägen. (3) Durch die bei Brandbelastung auftretenden Haarrisse dringen die entstehenden Rauchgase verstärkt in den Beton ein, das die Karbonatisierung beschleunigt und den Betonstahl angreift. Aufgeführt werden dazu im Beitrag verschiedene Schutzmaßnahmen, wie z.B. Brandschutzplatten aus Glasfaserleichtbeton, Einbingen einer nachträglichen anbetonierten Bekleidung, die sichere Gestaltung von Fluchtwegen sowie Maßnahmen zum Funktionserhalt elektrischer Anlagen. Abschließend werden noch drei Praxisbeispiele zu Brandschutzmaßnahmen an Tunnelbauprojekten aus Deutschland und Schweden vorgestellt.
Sicher vor Feuer und Rauch
Safe from fire and smoke
Jacobs, Rita (author)
Tunnel ; 33 ; 32-38
2014
7 Seiten, Bilder
Article (Journal)
English , German
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