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Einsatz von innovativen Arbeitsgeräten
Im Bereich der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind rund 7850 km Gleise mit Oberleitungsanlagen ausgerüstet. Damit sind etwa 62 % der Gleisanlagen elektrifiziert. Auf diesen Anlagen werden rund 90 % sämtlicher Betriebsleistungen abgewickelt. Für den im Unternehmensbereich Infrastruktur angesiedelten Geschäftsbereich Energie (GB-E), der unter anderem für die Wartung, Instandhaltung und Erneuerung der Oberleitungsanlagen verantwortlich zeichnet, sind somit Kettenwerkslängen von ca. 9700 km zu betreuen. Um die Instandhaltung, die Erneuerung und den Neubau von Oberleitungen optimieren zu können, wurde ein Gesamtkonzept für die Technologie des Maschinenparks in den letzten Jahren realisiert. Mit den von der Fa. Plasser und Theurer gelieferten Oberleitungsbau- und -Instandhaltungsfahrzeugen, den Systemkomponenten des Oberleitungsumbau- und -neubauzugs und dem Maststellgerät werden beste Arbeitsbedingungen und -leistungen erreicht sowie Wirtschaftlichkeit und Flexibilität sichergestellt. Das technische Konzept des Oberleitungsumbau- und neubauzugs ermöglicht es, dass in einem Arbeitsgang der Fahrdraht und das Tragseil ab- und aufgebaut werden oder gegebenenfalls anstelle des Aufbaues der Oberleitungskette eine Stromversorgungsleitung an den Stützpunktspitzen und der Rückleiter in Höhe der Oberleitungskette verlegt werden. Erst in einem weiteren Arbeitsgang wird dann die Oberleitungskette aufgebaut. Für den Neubau bzw. den Abbau von Oberleitungsanlagen sind folgende Arbeitsgeräte zu einem Umbau- und Neubauzug zusammengefasst: (1) Oberleitungs-Umbaumaschine als selbstfahrendes Arbeitsgerät, mit dem die Oberleitungskette ggf. auch Stromversorgungsleitungen und Rückleiter mit der gewünschten Zugspannung verlegt werden. (2) Montagewagen zur Oberleitungs-Umbaumaschine als selbstfahrendes Arbeitsgerät, mit dem die erforderlichen Montagesituationen realisiert werden. (3) Motorwindenwagen, der von einem Motorturmwagen gezogen wird und mit dem mittels angetriebener Kabeltrommeln vorwiegend die abzutragende Oberleitungskette (Tragseil und Fahrdraht) aufgespult wird. (4) Motorgerüstwagen, mit denen die Kettenwerksbauteile ab- bzw. aufgebaut werden (im Allgemeinen sind drei solche selbstfahrenden Fahrzeuge in Verwendung).
Einsatz von innovativen Arbeitsgeräten
Im Bereich der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind rund 7850 km Gleise mit Oberleitungsanlagen ausgerüstet. Damit sind etwa 62 % der Gleisanlagen elektrifiziert. Auf diesen Anlagen werden rund 90 % sämtlicher Betriebsleistungen abgewickelt. Für den im Unternehmensbereich Infrastruktur angesiedelten Geschäftsbereich Energie (GB-E), der unter anderem für die Wartung, Instandhaltung und Erneuerung der Oberleitungsanlagen verantwortlich zeichnet, sind somit Kettenwerkslängen von ca. 9700 km zu betreuen. Um die Instandhaltung, die Erneuerung und den Neubau von Oberleitungen optimieren zu können, wurde ein Gesamtkonzept für die Technologie des Maschinenparks in den letzten Jahren realisiert. Mit den von der Fa. Plasser und Theurer gelieferten Oberleitungsbau- und -Instandhaltungsfahrzeugen, den Systemkomponenten des Oberleitungsumbau- und -neubauzugs und dem Maststellgerät werden beste Arbeitsbedingungen und -leistungen erreicht sowie Wirtschaftlichkeit und Flexibilität sichergestellt. Das technische Konzept des Oberleitungsumbau- und neubauzugs ermöglicht es, dass in einem Arbeitsgang der Fahrdraht und das Tragseil ab- und aufgebaut werden oder gegebenenfalls anstelle des Aufbaues der Oberleitungskette eine Stromversorgungsleitung an den Stützpunktspitzen und der Rückleiter in Höhe der Oberleitungskette verlegt werden. Erst in einem weiteren Arbeitsgang wird dann die Oberleitungskette aufgebaut. Für den Neubau bzw. den Abbau von Oberleitungsanlagen sind folgende Arbeitsgeräte zu einem Umbau- und Neubauzug zusammengefasst: (1) Oberleitungs-Umbaumaschine als selbstfahrendes Arbeitsgerät, mit dem die Oberleitungskette ggf. auch Stromversorgungsleitungen und Rückleiter mit der gewünschten Zugspannung verlegt werden. (2) Montagewagen zur Oberleitungs-Umbaumaschine als selbstfahrendes Arbeitsgerät, mit dem die erforderlichen Montagesituationen realisiert werden. (3) Motorwindenwagen, der von einem Motorturmwagen gezogen wird und mit dem mittels angetriebener Kabeltrommeln vorwiegend die abzutragende Oberleitungskette (Tragseil und Fahrdraht) aufgespult wird. (4) Motorgerüstwagen, mit denen die Kettenwerksbauteile ab- bzw. aufgebaut werden (im Allgemeinen sind drei solche selbstfahrenden Fahrzeuge in Verwendung).
Einsatz von innovativen Arbeitsgeräten
Employment of innovative equipment
Kohel, J. (author) / Gruber, L. (author)
Elektrotechnik und Informationstechnik ; 116 ; 134-144
1999
11 Seiten, 12 Bilder
Article (Journal)
German
VORRICHTUNG ZUR ERMÖGLICHUNG DER SCHWENKBEWEGUNG VON ARBEITSGERÄTEN IN MASCHINEN
European Patent Office | 2021
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