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Der über 4 km lange Tunnel Mont Terri mit einer Überdeckung bis 380 m im Kanton Jura in der Schweiz ist Bestandteil der Transjurane, einer 48 km langen vierspurigen Autobahn mit insgesamt ca. 19 km Tunnelanteil. Der Tunnel Mont Terri durchquert die geologisch stark gestörten Bereiche der Gebirgskette des Jura. Sämtliche Felsarten des Gebirges wurden angetroffen, insbesondere Anhydrit-Mergel der Keuper-Formation, der zu Schäden am Ausbau mehrerer Tunnel geführt hat. Der Bau des Tunnels Mont Terri ist dadurch mit einem hohen Risiko behaftet, zumal 44 % seiner Gesamtlänge in quellfähigem Gestein liegen. Die ersten 870 m des Sicherheitstunnels mußten den Gebirgsverhältnissen entsprechend (unverfestigte Molasse) mit einer Teischnittmaschine in Hufeisenform aufgefahren werden. Der weitere Vortrieb wurde mit einer Tunnelbohrmaschine mit 3,5 m Durchmesser durchgeführt. Der zum Tunnelausbau eingesetzte Stahlfasernaßspritzbeton, bei dem der zeitaufwendige Stahlgewebematteneinbau entfiel und der mit einer geringeren Schichtdicke auskam, erfüllte die an ihn gestellten Erwartungen. Für den laufenden Meter Tunnel sind ca. 1 m3 Spritzbeton benötigt worden. (Zweisprachiges Dokument: deutsch/englisch).
Der über 4 km lange Tunnel Mont Terri mit einer Überdeckung bis 380 m im Kanton Jura in der Schweiz ist Bestandteil der Transjurane, einer 48 km langen vierspurigen Autobahn mit insgesamt ca. 19 km Tunnelanteil. Der Tunnel Mont Terri durchquert die geologisch stark gestörten Bereiche der Gebirgskette des Jura. Sämtliche Felsarten des Gebirges wurden angetroffen, insbesondere Anhydrit-Mergel der Keuper-Formation, der zu Schäden am Ausbau mehrerer Tunnel geführt hat. Der Bau des Tunnels Mont Terri ist dadurch mit einem hohen Risiko behaftet, zumal 44 % seiner Gesamtlänge in quellfähigem Gestein liegen. Die ersten 870 m des Sicherheitstunnels mußten den Gebirgsverhältnissen entsprechend (unverfestigte Molasse) mit einer Teischnittmaschine in Hufeisenform aufgefahren werden. Der weitere Vortrieb wurde mit einer Tunnelbohrmaschine mit 3,5 m Durchmesser durchgeführt. Der zum Tunnelausbau eingesetzte Stahlfasernaßspritzbeton, bei dem der zeitaufwendige Stahlgewebematteneinbau entfiel und der mit einer geringeren Schichtdicke auskam, erfüllte die an ihn gestellten Erwartungen. Für den laufenden Meter Tunnel sind ca. 1 m3 Spritzbeton benötigt worden. (Zweisprachiges Dokument: deutsch/englisch).
Einschalige Tunnelbauweise mit Stahlfaserspritzbeton im Sicherheitstunnel Mont Terri
Monocoque construction with steel-fibre reinforced shotcrete in the Mont Terri safety tunnel
Brux, G. (author)
Tunnel ; 12 ; 82-85
1993
4 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German , English
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