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Sprengung eines Stahlbetonschornsteins mit künstlichem Kippgelenk
Beim Sprengabbruch eines 100-m-Stahlbetonschornsteins kam ein Kippgelenk aus Stahl zum Einsatz. Das künstliche Gelenk hatte die Aufgabe, dem Schornstein nach der Sprengung das Kippen um eine exakt definierte Achse zu ermöglichen. Die Gefahr eines Durchsackens oder Zurückschiebens des Schornsteins während des Kippvorganges wurde damit ausgeschaltet. Die geplante Kipprichtung wurde präzise eingehalten. Anlaß für die Entwicklung und den Einsatz dieses Gelenkes war die extrem dichte Umbauung des Schornsteins mit einem lichten Abstand von nur 0,2 m. Künstliche Kippgelenke können vorteilhaft bei Fallrichtungssprengungen von Schornsteinen mit sehr hohen Anforderungen hinsichtlich Kippstabilität und Richtungspräzision sowie bei besonders schwachwandigen Schornsteinen eingesetzt werden. Die gegenüber dem normalen Sprengabbruch etwa doppelt so hohen Kosten können durch die Wiederverwendbarkeit der Kippgelenke aus Stahl noch etwas vermindert werden. Bei entsprechender Dimensionierung der Gelenke dürften mit diesem Verfahren Abbrüche von Schornsteinen bis 200 m Höhe beherrschbar sein. Selbstverständlich wird diese aufwendige Abbruchvariante Sonderfällen mit den erwähnten hohen Anforderungen vorbehalten bleiben. Das entwickelte Stahl-Kippgelenk wird als Gebrauchsmuster urheberrechtlich geschützt.
Sprengung eines Stahlbetonschornsteins mit künstlichem Kippgelenk
Beim Sprengabbruch eines 100-m-Stahlbetonschornsteins kam ein Kippgelenk aus Stahl zum Einsatz. Das künstliche Gelenk hatte die Aufgabe, dem Schornstein nach der Sprengung das Kippen um eine exakt definierte Achse zu ermöglichen. Die Gefahr eines Durchsackens oder Zurückschiebens des Schornsteins während des Kippvorganges wurde damit ausgeschaltet. Die geplante Kipprichtung wurde präzise eingehalten. Anlaß für die Entwicklung und den Einsatz dieses Gelenkes war die extrem dichte Umbauung des Schornsteins mit einem lichten Abstand von nur 0,2 m. Künstliche Kippgelenke können vorteilhaft bei Fallrichtungssprengungen von Schornsteinen mit sehr hohen Anforderungen hinsichtlich Kippstabilität und Richtungspräzision sowie bei besonders schwachwandigen Schornsteinen eingesetzt werden. Die gegenüber dem normalen Sprengabbruch etwa doppelt so hohen Kosten können durch die Wiederverwendbarkeit der Kippgelenke aus Stahl noch etwas vermindert werden. Bei entsprechender Dimensionierung der Gelenke dürften mit diesem Verfahren Abbrüche von Schornsteinen bis 200 m Höhe beherrschbar sein. Selbstverständlich wird diese aufwendige Abbruchvariante Sonderfällen mit den erwähnten hohen Anforderungen vorbehalten bleiben. Das entwickelte Stahl-Kippgelenk wird als Gebrauchsmuster urheberrechtlich geschützt.
Sprengung eines Stahlbetonschornsteins mit künstlichem Kippgelenk
The blasting of a concrete chimney with an artificial hinge
Lippok, J. (author) / Melzer, R. (author)
Nobel Hefte ; 59 ; 125-129
1993
5 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
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