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Die Sprengung eines Getreidespeichers unter schwierigen Bedingungen
Es wird die Sprengung eines 47 m hohen Getreidespeichers im Winterhafen von Passau beschrieben. Dabei mußte das in nur wenigen Metern Entfernung stehende Haus unversehrt bleiben und vermieden werden, daß Gebäudetrümmer in das nahegelegene Flußbett fielen. Bei dem Getreidespeicher handelt es sich um einen Stahlbetonbau. Unter Berücksichtigung der Dachkonstruktion ergab sich ein umbauter Raum von 14000 m3. Bei dem Silo von nahezu 6000 t Masse war es notwendig, in Fallrichtung eine möglichst große Maulöffnung zu sprengen. Es wurden 294 Bohrlöcher angeordnet. Diese Anordnung wird beschrieben. Der Bohrlochdurchmesser betrug 36 mm. Dadurch war ein einwandfreies Laden der Patronen möglich, und eine Beschädigung der Zünddrähte durch Reibung an der scharfkantigen Bohrlochwand konnte vermieden werden. Die Bohrlöcher in den Pfeilern waren 60 cm tief. Der Bohrlochabstand betrug 50 cm. Zum Zünden der Sprengladungen wurden 1 Sprengmomentzünder und 298 Kurzzeitzünder eingesetzt. Alle Zünder wurden in Reihe geschaltet und mit der Zündmaschine ZEB CU 400/HU 160 gezündet. Bei einer Sprengung im Stahlbeton ist die Kontrolle der Zündanlage auf einen eventuellen Nebenschluß außerordentlich wichtig. Zur Kontrolle des Zündkreises wurde das Ohmmeter ZEB/WO mit Batterievorsatzgerät ZEB/BV-WO eingesetzt. Bei der Sprengung neigte sich das Silo im Fallen leicht nach links und stürzte auf das Fallbett. Es kam lediglich zu einem geringfügigen Zurückversetzen des Gebäudes während des Falls. Die Sprengung des Getreidesilos war erfolgreich und zeigte, daß ein so hohes Gebäude in kritischer Umgebung sprengtechnisch abzubrechen ist, ohne die Umgebung zu gefährden.
Die Sprengung eines Getreidespeichers unter schwierigen Bedingungen
Es wird die Sprengung eines 47 m hohen Getreidespeichers im Winterhafen von Passau beschrieben. Dabei mußte das in nur wenigen Metern Entfernung stehende Haus unversehrt bleiben und vermieden werden, daß Gebäudetrümmer in das nahegelegene Flußbett fielen. Bei dem Getreidespeicher handelt es sich um einen Stahlbetonbau. Unter Berücksichtigung der Dachkonstruktion ergab sich ein umbauter Raum von 14000 m3. Bei dem Silo von nahezu 6000 t Masse war es notwendig, in Fallrichtung eine möglichst große Maulöffnung zu sprengen. Es wurden 294 Bohrlöcher angeordnet. Diese Anordnung wird beschrieben. Der Bohrlochdurchmesser betrug 36 mm. Dadurch war ein einwandfreies Laden der Patronen möglich, und eine Beschädigung der Zünddrähte durch Reibung an der scharfkantigen Bohrlochwand konnte vermieden werden. Die Bohrlöcher in den Pfeilern waren 60 cm tief. Der Bohrlochabstand betrug 50 cm. Zum Zünden der Sprengladungen wurden 1 Sprengmomentzünder und 298 Kurzzeitzünder eingesetzt. Alle Zünder wurden in Reihe geschaltet und mit der Zündmaschine ZEB CU 400/HU 160 gezündet. Bei einer Sprengung im Stahlbeton ist die Kontrolle der Zündanlage auf einen eventuellen Nebenschluß außerordentlich wichtig. Zur Kontrolle des Zündkreises wurde das Ohmmeter ZEB/WO mit Batterievorsatzgerät ZEB/BV-WO eingesetzt. Bei der Sprengung neigte sich das Silo im Fallen leicht nach links und stürzte auf das Fallbett. Es kam lediglich zu einem geringfügigen Zurückversetzen des Gebäudes während des Falls. Die Sprengung des Getreidesilos war erfolgreich und zeigte, daß ein so hohes Gebäude in kritischer Umgebung sprengtechnisch abzubrechen ist, ohne die Umgebung zu gefährden.
Die Sprengung eines Getreidespeichers unter schwierigen Bedingungen
Demolition of a silo by blasting under severe conditions
Reisch, E. (author)
Nobel Hefte ; 61 ; 32-36
1995
5 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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