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Sprengung eines 80 m hohen Gebäudes in Hamburg
Beim Sprengen eines Hochhauses mit 22 Stockwerken inmitten von Hamburg wurden elektrische und nichtelektrische Zünder eingesetzt. Da im Gebäude viel Asbest verbaut worden war, mußte es vor dem Abbruch in mehreren Arbeitsgängen vom Asbest befreit werden. Das Gebäude stand als Wahrzeichen am Anfang der Reeperbahn. Insgesamt waren 18000 t abzubrechen. Das Bauwerk stand sehr dicht an anderen Gebäuden und Einrichtungen. Ein mechanischer Abriß hätte jeden kostenmäßigen Rahmen gesprengt. Für ein Kippen des Hochhauses in voller Länge reichte der Platz nicht aus, so daß entschieden werden mußte, durch Kollapssprengungen einzelner Etagen einen Zusammenbruch des Hauses herbeizuführen. Das war bei einem so hohen Gebäude in Deutschland noch nicht praktiziert worden. Die sprengtechnischen Parameter, die Lademengenberechnungen und die Zündpläne sowie die Sicherungsmaßnahmen werden dargelegt. Das DYNASHOC-Zündsystem, das erstmals in einer solchen Sprengung eingesetzt wurde, erwies sich als zuverlässig und handhabungssicher. Die Erschütterungen blieben deutlich unter den vorhergesagten Werten, und es gab keine Erschütterungsschäden. Die Abdeckung mit Maschendraht und doppelten bis dreifachen Vlieslagen erwies sich als sehr wirksam gegen Steinflug. Der Steinflug beschränkte sich auf die Nahzone von 50 m und richtete keinerlei Schäden an.
Sprengung eines 80 m hohen Gebäudes in Hamburg
Beim Sprengen eines Hochhauses mit 22 Stockwerken inmitten von Hamburg wurden elektrische und nichtelektrische Zünder eingesetzt. Da im Gebäude viel Asbest verbaut worden war, mußte es vor dem Abbruch in mehreren Arbeitsgängen vom Asbest befreit werden. Das Gebäude stand als Wahrzeichen am Anfang der Reeperbahn. Insgesamt waren 18000 t abzubrechen. Das Bauwerk stand sehr dicht an anderen Gebäuden und Einrichtungen. Ein mechanischer Abriß hätte jeden kostenmäßigen Rahmen gesprengt. Für ein Kippen des Hochhauses in voller Länge reichte der Platz nicht aus, so daß entschieden werden mußte, durch Kollapssprengungen einzelner Etagen einen Zusammenbruch des Hauses herbeizuführen. Das war bei einem so hohen Gebäude in Deutschland noch nicht praktiziert worden. Die sprengtechnischen Parameter, die Lademengenberechnungen und die Zündpläne sowie die Sicherungsmaßnahmen werden dargelegt. Das DYNASHOC-Zündsystem, das erstmals in einer solchen Sprengung eingesetzt wurde, erwies sich als zuverlässig und handhabungssicher. Die Erschütterungen blieben deutlich unter den vorhergesagten Werten, und es gab keine Erschütterungsschäden. Die Abdeckung mit Maschendraht und doppelten bis dreifachen Vlieslagen erwies sich als sehr wirksam gegen Steinflug. Der Steinflug beschränkte sich auf die Nahzone von 50 m und richtete keinerlei Schäden an.
Sprengung eines 80 m hohen Gebäudes in Hamburg
Demolition blasts of an 80 m high building in the center of Hamburg
Werner, W. (author)
Nobel Hefte ; 61 ; 87-93
1995
7 Seiten, 16 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Sprengen , Sprengarbeit , Sprengkraft , Bauwerk , Haus , Hochbau , Umgebungseinfluss , Erschütterung , Bundesrepublik Deutschland , Zündung , Stein , Asbest , Zündsystem
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