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Die Beherrschung mikrobiologischer Belastungen bei der Oberflächenwasseraufbereitung nach der SWTR (USA)
Ein zunehmend hoher Prozentsatz trinkwasserbedingter Infektionen wird durch einzellige Lebewesen (Protozoen) verursacht. Giardia Lamblia und Cryptosporidium sind gegen Einwirkung chemischer Desinfektionsmittel äußerst resistent. Diese Beobachtungen haben in den USA zum Erlaß einer Verordnung über die Behandlung von Oberflächenwasser (Surface Water Treatment Rule (SWTR), 1989) geführt. Diese Verordnung enthält detaillierte Angaben über anzuwendende Behandlungsverfahren von Desinfektion und Filtration sowie über Kontrollmaßnahmen, wie geschildert wird. Die Verordnung stützt sich auf Konzepte, die in der Trinkwasserverordnung bzw. EU-Richtlinie über die Wasserqualität für den menschlichen Gebrauch nicht enthalten sind: Abkehr von E. coli als mikrobiologischem Qualitätsindikator für desinfiziertes Wasser; Festlegung eines Desinfektionszieles in Form einer Reduktionsrate von 99,99 % für Viren und 99,9 % für Dauerformen von Protozoen; Einführung einer Risikoabschätzung für trinkwasserbedingte Infektionskrankheiten zur Begründung des Desinfektionszieles; hygienische Beurteilung und Freigabe auf Grund der Behandlungsparameter; Beurteilung des Aufbereitungs- und Desinfektionsverfahrens anhand physikalischer und chemischer Parameter (anstelle von mikrobiologischen Untersuchungen), insbesondere durch den Nachweis, daß eine bestimmte Desinfektionsmittelkonzentration für eine bestimmte Zeit eingewirkt hat.
Die Beherrschung mikrobiologischer Belastungen bei der Oberflächenwasseraufbereitung nach der SWTR (USA)
Ein zunehmend hoher Prozentsatz trinkwasserbedingter Infektionen wird durch einzellige Lebewesen (Protozoen) verursacht. Giardia Lamblia und Cryptosporidium sind gegen Einwirkung chemischer Desinfektionsmittel äußerst resistent. Diese Beobachtungen haben in den USA zum Erlaß einer Verordnung über die Behandlung von Oberflächenwasser (Surface Water Treatment Rule (SWTR), 1989) geführt. Diese Verordnung enthält detaillierte Angaben über anzuwendende Behandlungsverfahren von Desinfektion und Filtration sowie über Kontrollmaßnahmen, wie geschildert wird. Die Verordnung stützt sich auf Konzepte, die in der Trinkwasserverordnung bzw. EU-Richtlinie über die Wasserqualität für den menschlichen Gebrauch nicht enthalten sind: Abkehr von E. coli als mikrobiologischem Qualitätsindikator für desinfiziertes Wasser; Festlegung eines Desinfektionszieles in Form einer Reduktionsrate von 99,99 % für Viren und 99,9 % für Dauerformen von Protozoen; Einführung einer Risikoabschätzung für trinkwasserbedingte Infektionskrankheiten zur Begründung des Desinfektionszieles; hygienische Beurteilung und Freigabe auf Grund der Behandlungsparameter; Beurteilung des Aufbereitungs- und Desinfektionsverfahrens anhand physikalischer und chemischer Parameter (anstelle von mikrobiologischen Untersuchungen), insbesondere durch den Nachweis, daß eine bestimmte Desinfektionsmittelkonzentration für eine bestimmte Zeit eingewirkt hat.
Die Beherrschung mikrobiologischer Belastungen bei der Oberflächenwasseraufbereitung nach der SWTR (USA)
The control of microbiological contamination in surface water treatment according to SWTR
Botzenhart, K. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 135 ; 201-206
1994
6 Seiten, 1 Tabelle, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Vorträge - Effizienz von Aufbereitungsverfahren zur Entfernung mikrobiologischer Belastungen
Online Contents | 2006
|Behandlung von Sedimentationsschlamm aus der Oberflächenwasseraufbereitung
Tema Archive | 1999
|Complying with the SWTR: Ohio's experience
Wiley | 1995
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