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Geologie, geplanter Vortrieb und Ausbau des Zammertunnels
Ein Teil des zweigleisig auszubauenden Streckenabschnittes Ötztal - Landeck zur Einführung eines schnellbahnähnlichen Nahverkehrs ist der Bau des 2340 m langen Zammertunnels. Davon werden ca. 240 m in offener Bauweise und ca. 2100 m im konventionellen Sprengbetrieb mit einer Unterteilung in Kalotte, Strosse und Sohle aufgefahren. Bei diesem Tunnelbau werden zwei grundsätzlich verschiedene geologische Einheiten durchfahren. Es sind dies die südlich exponierten Ausläufer der nördlichen Kalkalpen mit dem Galugg und andererseits die Gesteine aus der Landecker Quarzphyllitzone. Diese Gesteinskomplexe werden von der sogenannten Kalkalpensüdrandstörung, eine der bedeutendsten Störungen der Ostalpen, getrennt. Aus baugeologischer Sicht können grundsätzlich drei verschiedene Gesteinstypen unterschieden werden: Quarzphyllonit, Gneisphyllonit und in einer etwas untergeordneten Menge Schiefergneis. Der Tunnel wird im Regelquerschnitt R = 5,50/7,50 mit fester Fahrbahn und einem Querschnitt von 72,2 m2, einem Mindestradius von 1250 m und einer Steigung vom Ostportal bis zum Westportal von 7,58 prm gebaut. Durch einen zweischaligen Ausbau (Spritzbetonaußenschale - Abdichtungssystem - Spritzbetoninnenschale von 25 cm Mindestdicke und unbewehrt) ergibt sich ein Ausbruchquerschnitt von ca. 93 m2 mit Sohlplatte und ca. 110 m2 mit Sohlgewölbe. Der Einfluß des Tunnelvortriebes unter der Bebauung wurde mittels einer Finite-Elemente-Methode eingeschätzt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Geologie, geplanter Vortrieb und Ausbau des Zammertunnels
Ein Teil des zweigleisig auszubauenden Streckenabschnittes Ötztal - Landeck zur Einführung eines schnellbahnähnlichen Nahverkehrs ist der Bau des 2340 m langen Zammertunnels. Davon werden ca. 240 m in offener Bauweise und ca. 2100 m im konventionellen Sprengbetrieb mit einer Unterteilung in Kalotte, Strosse und Sohle aufgefahren. Bei diesem Tunnelbau werden zwei grundsätzlich verschiedene geologische Einheiten durchfahren. Es sind dies die südlich exponierten Ausläufer der nördlichen Kalkalpen mit dem Galugg und andererseits die Gesteine aus der Landecker Quarzphyllitzone. Diese Gesteinskomplexe werden von der sogenannten Kalkalpensüdrandstörung, eine der bedeutendsten Störungen der Ostalpen, getrennt. Aus baugeologischer Sicht können grundsätzlich drei verschiedene Gesteinstypen unterschieden werden: Quarzphyllonit, Gneisphyllonit und in einer etwas untergeordneten Menge Schiefergneis. Der Tunnel wird im Regelquerschnitt R = 5,50/7,50 mit fester Fahrbahn und einem Querschnitt von 72,2 m2, einem Mindestradius von 1250 m und einer Steigung vom Ostportal bis zum Westportal von 7,58 prm gebaut. Durch einen zweischaligen Ausbau (Spritzbetonaußenschale - Abdichtungssystem - Spritzbetoninnenschale von 25 cm Mindestdicke und unbewehrt) ergibt sich ein Ausbruchquerschnitt von ca. 93 m2 mit Sohlplatte und ca. 110 m2 mit Sohlgewölbe. Der Einfluß des Tunnelvortriebes unter der Bebauung wurde mittels einer Finite-Elemente-Methode eingeschätzt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Geologie, geplanter Vortrieb und Ausbau des Zammertunnels
Geology, projected drive and supporting of the Zammer Tunnel
Ramsbacher, W. (author)
Tunnel ; 13 ; 33-36
1994
4 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German , English
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