A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Erfahrungen beim Vortrieb und Ausbau des Tunnels Sachseln
In Fortsetzung der Autobahn N8 wurde in der Schweiz im Kanton Oberwalden der 5151 m lange Tunnel Sachseln zur Umfahrung mehrerer Ortschaften gebaut. Darunter werden 221 m (bei den beiden Portalen) in offener Bauweise und 4970 m mit einer Tunnelbohrmaschine (TBM) von Nord nach Süd aufgefahren. Über die gesamte Tunnellänge werden sechs doppelseitige Ausstellnischen und 35, wechselseitig angeordnete, SOS-Nischen eingebaut. Weiterhin sind jeweils eine Lüftungszentrale an den beiden Portalen und in der Tunnelmitte eine Kavernenzentrale mit einem 800 m langen Lüftungsstollen vorgesehen. Beim Bau des Tunnels werden südhelvetische Sedimente durchörtert, welche zu 85 % aus Mergel bestehen. Zum Vortrieb ist eine Tunnelbohrmaschine (Robbins-TBM) von 11,77 m Durchmesser eingesetzt. Die Vortriebseinheit (TBM, Schild, Nachläufer) hat eine Gesmtlänge von 170 m, eine Betriebsmasse von 1400 t und eine installierte Leistung von 1280 kW. Das Ausbruchmaterial wird auf der provisorischen Transportpiste mit Großdumpern (Kiruna K 250 - 24) abtransportiert. Es werden 1,25 m breite und 0,30 m dicke Tübbings eingebaut. Die Austellbuchten werden durch Profilerweiterung auf 18 m Breite nachträglich in drei Phasen (Kalotten-, Strossen- und Sohlausbruch) aufgefahren. Als erste Sicherung wird ein Stahlfaserspritzbeton eingebracht. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Erfahrungen beim Vortrieb und Ausbau des Tunnels Sachseln
In Fortsetzung der Autobahn N8 wurde in der Schweiz im Kanton Oberwalden der 5151 m lange Tunnel Sachseln zur Umfahrung mehrerer Ortschaften gebaut. Darunter werden 221 m (bei den beiden Portalen) in offener Bauweise und 4970 m mit einer Tunnelbohrmaschine (TBM) von Nord nach Süd aufgefahren. Über die gesamte Tunnellänge werden sechs doppelseitige Ausstellnischen und 35, wechselseitig angeordnete, SOS-Nischen eingebaut. Weiterhin sind jeweils eine Lüftungszentrale an den beiden Portalen und in der Tunnelmitte eine Kavernenzentrale mit einem 800 m langen Lüftungsstollen vorgesehen. Beim Bau des Tunnels werden südhelvetische Sedimente durchörtert, welche zu 85 % aus Mergel bestehen. Zum Vortrieb ist eine Tunnelbohrmaschine (Robbins-TBM) von 11,77 m Durchmesser eingesetzt. Die Vortriebseinheit (TBM, Schild, Nachläufer) hat eine Gesmtlänge von 170 m, eine Betriebsmasse von 1400 t und eine installierte Leistung von 1280 kW. Das Ausbruchmaterial wird auf der provisorischen Transportpiste mit Großdumpern (Kiruna K 250 - 24) abtransportiert. Es werden 1,25 m breite und 0,30 m dicke Tübbings eingebaut. Die Austellbuchten werden durch Profilerweiterung auf 18 m Breite nachträglich in drei Phasen (Kalotten-, Strossen- und Sohlausbruch) aufgefahren. Als erste Sicherung wird ein Stahlfaserspritzbeton eingebracht. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Erfahrungen beim Vortrieb und Ausbau des Tunnels Sachseln
Experience gained during driving and supporting the Sachseln Tunnel
Scheifele, C. (author) / Gugger, B. (author) / Wildberger, A. (author) / Weber, R. (author)
Tunnel ; 13 ; 15-24
1994
9 Seiten, 12 Bilder
Article (Journal)
German , English
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