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Vortrieb und Ausbau des Sylvensteintunnels
Unter Beachtung auf Auswirkungen eines nahegelegenen Staudammes wurde beim Bau des Sylvensteintunnels zunächst eine Pilotstrecke von 3,55 m Durchmesser, 560 m Länge und 3 % Steigung mit einer Tunnelbohrmaschine (Robbins-TBM) aufgefahren. Der Vortrieb begann unterhalb des Staudamms. Die Vortriebsgeschwindigkeit betrug im Hauptdolomit mittlerer Festigkeit (80 MPa bis 240 MPa) knapp 20 m im Tagesmittel. In der zweiten Phase wurde der Kalottenquerschnitt bis auf 31 m2 mit einem zweiarmigen Hydraulik-Bohrwagen (Boomer 135 von Atlas Copco) im Bohr- und Sprengbetrieb aufgefahren. Durch die Pilotstrecke war das Gebirge bereits soweit entspannt, daß die Sprengerschütterungen nur noch in einer unbedenklichen Stärke auftraten. Für den Nachweis bei eventuell eintretenden Spätfolgen wurde jede Sprengung hinsichtlich Schwingungsgeschwindigkeit und -frequenz dokumentiert. Die Gebirgssicherung erforderte bei den ersten 7 m eine Aussteifung mit Gitterbögen, dann 10 m Sicherung durch Swellex-Anker in korrosionsgeschützter Ausführung und weitere 10 m mit Spritzbeton. Danach war bis auf wenige leicht gestörte Zonen keine Sicherung mehr notwendig. Es wurden Anker der Standardversion von 100 kN und die Super-Swellex-Anker von 200 kN Bruchlast verwendet. Der Strossenvortrieb zur Erweiterung des Querschnittes auf 51 m2 ist ohne nennenswerte Probleme abgeschlossen worden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Vortrieb und Ausbau des Sylvensteintunnels
Unter Beachtung auf Auswirkungen eines nahegelegenen Staudammes wurde beim Bau des Sylvensteintunnels zunächst eine Pilotstrecke von 3,55 m Durchmesser, 560 m Länge und 3 % Steigung mit einer Tunnelbohrmaschine (Robbins-TBM) aufgefahren. Der Vortrieb begann unterhalb des Staudamms. Die Vortriebsgeschwindigkeit betrug im Hauptdolomit mittlerer Festigkeit (80 MPa bis 240 MPa) knapp 20 m im Tagesmittel. In der zweiten Phase wurde der Kalottenquerschnitt bis auf 31 m2 mit einem zweiarmigen Hydraulik-Bohrwagen (Boomer 135 von Atlas Copco) im Bohr- und Sprengbetrieb aufgefahren. Durch die Pilotstrecke war das Gebirge bereits soweit entspannt, daß die Sprengerschütterungen nur noch in einer unbedenklichen Stärke auftraten. Für den Nachweis bei eventuell eintretenden Spätfolgen wurde jede Sprengung hinsichtlich Schwingungsgeschwindigkeit und -frequenz dokumentiert. Die Gebirgssicherung erforderte bei den ersten 7 m eine Aussteifung mit Gitterbögen, dann 10 m Sicherung durch Swellex-Anker in korrosionsgeschützter Ausführung und weitere 10 m mit Spritzbeton. Danach war bis auf wenige leicht gestörte Zonen keine Sicherung mehr notwendig. Es wurden Anker der Standardversion von 100 kN und die Super-Swellex-Anker von 200 kN Bruchlast verwendet. Der Strossenvortrieb zur Erweiterung des Querschnittes auf 51 m2 ist ohne nennenswerte Probleme abgeschlossen worden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Vortrieb und Ausbau des Sylvensteintunnels
Driving and supporting the Sylvenstein tunnel
Tunnel ; 14 ; 19-20
1995
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German , English
Gräbertunnel : Vortrieb, Ausbau, Ausstattung und Kosten
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