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Die Infrarottrocknung von Wasserlacken wird bislang nur in der Automobilindustrie intensiv eingesetzt. Um auch anderen Branchen diese Technik nahezubringen, werden Anregungen gegeben und die Grenzen aufgezeigt. Praxisbeispiele behandeln Wasserlacktrocknung auf Holz, auf Kunststoff-Radkappen und auf Metallen. Ein Idealfall für die Trocknung auf Holz stellen Garagentore dar. Lackiert werden Nut- und Federbretter. Der erste Auftrag dient dem Schließen der sich im Holz befindlichen Poren, dann wird zwischengetrocknet. Der zweite Auftrag dient dem Aufbau der eigentlichen Lackschicht, anschließend wird endgetrocknet. Die Anschaffungs- sowie Betriebskosten konnten aufgrund der Trocknung mit Infrarot etwa auf ein Drittel gesenkt werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Anlage nur noch einen Bruchteil des Platzbedarfs benötigt. Mit Wasserlack beschichtete Holzflächen durch Infrarot zu trocknen bietet sich als ein sehr wirtschaftliches Verfahren an. Positiv wirkt sich ebenfalls aus, daß Holz in der Regel noch hohe Wasserinhalte hat und deshalb nicht zu starken Wärmebelastungen ausgesetzt werden sollte. Die Wasserlacktrocknung auf Kunststoff-Radkappen stellt einen Grenzfall dar. Während der Wasserbasislack eine sehr gute Oberfläche zeigt, kann der Wasserklarlack noch keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Es zeigen sich starke Kocherneigung und Blasenbildung. Nur durch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Lackhersteller, Anlagenbauer und dem Endkunden konnte das Ziel, die Verringerung der Ofenstrecke von ursprünglich 80 m auf 20 m erreicht werden. Hier liegt auch der größte Vorteil der Infrarot-Lösung, sie bewirkt eine enorme Platzeinsparung. Als nachteilig wird empfunden, daß im Gegensatz zur Konvektionsanlage keine anderen Lacke eingesetzt werden können. Diese müssen auf die Verhältnisse im IR-Ofen speziell eingestellt werden.
Die Infrarottrocknung von Wasserlacken wird bislang nur in der Automobilindustrie intensiv eingesetzt. Um auch anderen Branchen diese Technik nahezubringen, werden Anregungen gegeben und die Grenzen aufgezeigt. Praxisbeispiele behandeln Wasserlacktrocknung auf Holz, auf Kunststoff-Radkappen und auf Metallen. Ein Idealfall für die Trocknung auf Holz stellen Garagentore dar. Lackiert werden Nut- und Federbretter. Der erste Auftrag dient dem Schließen der sich im Holz befindlichen Poren, dann wird zwischengetrocknet. Der zweite Auftrag dient dem Aufbau der eigentlichen Lackschicht, anschließend wird endgetrocknet. Die Anschaffungs- sowie Betriebskosten konnten aufgrund der Trocknung mit Infrarot etwa auf ein Drittel gesenkt werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Anlage nur noch einen Bruchteil des Platzbedarfs benötigt. Mit Wasserlack beschichtete Holzflächen durch Infrarot zu trocknen bietet sich als ein sehr wirtschaftliches Verfahren an. Positiv wirkt sich ebenfalls aus, daß Holz in der Regel noch hohe Wasserinhalte hat und deshalb nicht zu starken Wärmebelastungen ausgesetzt werden sollte. Die Wasserlacktrocknung auf Kunststoff-Radkappen stellt einen Grenzfall dar. Während der Wasserbasislack eine sehr gute Oberfläche zeigt, kann der Wasserklarlack noch keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Es zeigen sich starke Kocherneigung und Blasenbildung. Nur durch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Lackhersteller, Anlagenbauer und dem Endkunden konnte das Ziel, die Verringerung der Ofenstrecke von ursprünglich 80 m auf 20 m erreicht werden. Hier liegt auch der größte Vorteil der Infrarot-Lösung, sie bewirkt eine enorme Platzeinsparung. Als nachteilig wird empfunden, daß im Gegensatz zur Konvektionsanlage keine anderen Lacke eingesetzt werden können. Diese müssen auf die Verhältnisse im IR-Ofen speziell eingestellt werden.
Infrarottrocknung von Wasserlacken
Wollenweber, S. (author)
1994
26 Seiten, 15 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Conference paper
German
Infrarottrocknung von Wasserlacken
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