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Probleme bei der elektrostatischen Pulverlackierung liegen vor allem in den hygroskopischen Eigenschaften des Holzes begründet. Die Lösung dieser Probleme erhofft man sich von UV-härtbaren Pulverlacken. Als Labormuster sind katonisch härtende Epoxidharze und radikalisch härtende Polyesterharze bekannt. Zwar liegen die für einen guten Verlauf notwendigen Schmelztemperaturen noch nicht in einem für Massivholz unkritischen Bereich, aber die thermische Belastung reduziert sich doch deutlich, vor allem ist eine breitere Variation im Temperatur-Zeit-Regime möglich. Als Beschichtungsträger sind Holzwerkstoffe z.Zt. noch besser geeignet als Massivholz. Vorerst wird deshalb die Unilackierung von Holzwerkstoffen das Hauptanwendungsgebiet der Pulverlackierung in der holzverarbeitenden Industrie sein. Der mitteldichten Faserplatte kommt dabei aufgrund ihrer definierten, bis zur Holzfaser oder zum Faserbündel aufgeschlossenen Zusammensetzung sowie des weitgehend homogenen strukturellen Aufbaus eine besondere Bedeutung zu. Gefräste Flächen erfordern vor der Pulverlackierung unbedingt eine Vorbehandlung. Damit sich zwischen Sprühgerät und Beschichtungsteil ein elektrisches Feld aufbauen und die Gegenladung, die zur Haftung der Pulverteilchen bis zum Einschmelzen notwendig ist, von der geerdeten Aufnahme des zu beschichtenden Teils zu dessen Oberfläche fließen kann, ist eine bestimmte Mindestleitfähigkeit des Substrats notwendig. Das kann dadurch erfolgen, daß vor der Pulverlackbeschichtung eine Flüssiglack-Grundierung aufgetragen wird. Im Labormaß sind auch Methoden untersucht worden, einen Wasserdampfaustritt während der Vernetzung durch vorheriges Trocknen auszuschließen. Eine Möglichkeit, den Feuchtegehalt zu senken, ohne die elektrische Oberflächenleitfähigkeit einzubüßen, und sie sogar für eine ausreichend lange Zeit zu erhöhen, bietet die Erwärmung des Beschichtungsträgers 'von innen heraus' mittels energiereicher elektromagnetischer Wellen.
Probleme bei der elektrostatischen Pulverlackierung liegen vor allem in den hygroskopischen Eigenschaften des Holzes begründet. Die Lösung dieser Probleme erhofft man sich von UV-härtbaren Pulverlacken. Als Labormuster sind katonisch härtende Epoxidharze und radikalisch härtende Polyesterharze bekannt. Zwar liegen die für einen guten Verlauf notwendigen Schmelztemperaturen noch nicht in einem für Massivholz unkritischen Bereich, aber die thermische Belastung reduziert sich doch deutlich, vor allem ist eine breitere Variation im Temperatur-Zeit-Regime möglich. Als Beschichtungsträger sind Holzwerkstoffe z.Zt. noch besser geeignet als Massivholz. Vorerst wird deshalb die Unilackierung von Holzwerkstoffen das Hauptanwendungsgebiet der Pulverlackierung in der holzverarbeitenden Industrie sein. Der mitteldichten Faserplatte kommt dabei aufgrund ihrer definierten, bis zur Holzfaser oder zum Faserbündel aufgeschlossenen Zusammensetzung sowie des weitgehend homogenen strukturellen Aufbaus eine besondere Bedeutung zu. Gefräste Flächen erfordern vor der Pulverlackierung unbedingt eine Vorbehandlung. Damit sich zwischen Sprühgerät und Beschichtungsteil ein elektrisches Feld aufbauen und die Gegenladung, die zur Haftung der Pulverteilchen bis zum Einschmelzen notwendig ist, von der geerdeten Aufnahme des zu beschichtenden Teils zu dessen Oberfläche fließen kann, ist eine bestimmte Mindestleitfähigkeit des Substrats notwendig. Das kann dadurch erfolgen, daß vor der Pulverlackbeschichtung eine Flüssiglack-Grundierung aufgetragen wird. Im Labormaß sind auch Methoden untersucht worden, einen Wasserdampfaustritt während der Vernetzung durch vorheriges Trocknen auszuschließen. Eine Möglichkeit, den Feuchtegehalt zu senken, ohne die elektrische Oberflächenleitfähigkeit einzubüßen, und sie sogar für eine ausreichend lange Zeit zu erhöhen, bietet die Erwärmung des Beschichtungsträgers 'von innen heraus' mittels energiereicher elektromagnetischer Wellen.
Erfolgversprechende Lösungsansätze für die Pulverbeschichtung von Holzwerkstoffen
Bauch, H. (author)
1995
17 Seiten, 13 Bilder, 13 Quellen
Conference paper
German
Pulverbeschichtung von Holzwerkstoffen
Tema Archive | 1998
|Pulverbeschichtung von Holz und Holzwerkstoffen - Substrat und Grenzflächenphänomene
Tema Archive | 1999
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