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Der zehnmonatige Betrieb dreier Pilotanlagen zur Mikrofiltration und Ultrafiltration an einer Talsperre hat gezeigt, daß diese Membranfiltrationsverfahren geeignet sind, herkömmliche Desinfektionsmethoden und Filtrationsmethoden zu ersetzen. Bei den Untersuchungen kamen zwei Mehrkanal-Materialien aus Siliciumcarbid mit 0,01 Mikrometer und 0,2 Mikrometer Porenweite sowie je ein Hohlfaser-Material aus Polypropylen mit 0,2 Mikrometer und Celluloseacetat mit 0,01 Mikrometer Porenweite zum Einsatz. Die Membranmodule wurden nach einem Mehrschichtfilter betrieben. Die verschiedenen Membranmaterialien wurden vor allem auf ihr Rückhaltevermögen für Algen, Bakterien und Parasiten untersucht. Dabei zeigte es sich, daß sowohl Cryptosporidien, Giardien, Coliforme, Chlorophyll-a und KBE als auch künstlich zugesetzte Pseudomonas diminuta und Escherichia coli bis zur Nachweisgrenze zurückgehalten werden. Außerdem wurden beim Betrieb der Anlagen die Permeatleistung (zwischen 116 und 395 l/m2 h bar bei 25 Grad C) und die Standzeit durch verringerte Verblockung optimiert sowie der Spülwasserverbrauch (zwischen 3,7 und 5,0 % Rohwasser) minimiert. Eisen und Mangan passieren in gelöster Form die Membranen. In Teilchenform werden sie nahezu vollständig zurückgehalten. Gelöstes Silicium passiert ebenfalls die Membranen. Die Trübung konnte je nach Membrantyp von bis zu 15 FNU im Rohwasser auf Werte zwischen 0,07 und 0,03 FNU im Ablauf gesenkt werden. Die Betriebskosten lagen einschließlich Membranersatz unter 0,10 DM/m2 aufbereitetem Wasser.
Der zehnmonatige Betrieb dreier Pilotanlagen zur Mikrofiltration und Ultrafiltration an einer Talsperre hat gezeigt, daß diese Membranfiltrationsverfahren geeignet sind, herkömmliche Desinfektionsmethoden und Filtrationsmethoden zu ersetzen. Bei den Untersuchungen kamen zwei Mehrkanal-Materialien aus Siliciumcarbid mit 0,01 Mikrometer und 0,2 Mikrometer Porenweite sowie je ein Hohlfaser-Material aus Polypropylen mit 0,2 Mikrometer und Celluloseacetat mit 0,01 Mikrometer Porenweite zum Einsatz. Die Membranmodule wurden nach einem Mehrschichtfilter betrieben. Die verschiedenen Membranmaterialien wurden vor allem auf ihr Rückhaltevermögen für Algen, Bakterien und Parasiten untersucht. Dabei zeigte es sich, daß sowohl Cryptosporidien, Giardien, Coliforme, Chlorophyll-a und KBE als auch künstlich zugesetzte Pseudomonas diminuta und Escherichia coli bis zur Nachweisgrenze zurückgehalten werden. Außerdem wurden beim Betrieb der Anlagen die Permeatleistung (zwischen 116 und 395 l/m2 h bar bei 25 Grad C) und die Standzeit durch verringerte Verblockung optimiert sowie der Spülwasserverbrauch (zwischen 3,7 und 5,0 % Rohwasser) minimiert. Eisen und Mangan passieren in gelöster Form die Membranen. In Teilchenform werden sie nahezu vollständig zurückgehalten. Gelöstes Silicium passiert ebenfalls die Membranen. Die Trübung konnte je nach Membrantyp von bis zu 15 FNU im Rohwasser auf Werte zwischen 0,07 und 0,03 FNU im Ablauf gesenkt werden. Die Betriebskosten lagen einschließlich Membranersatz unter 0,10 DM/m2 aufbereitetem Wasser.
Einsatz von Membranverfahren zur Trinkwasseraufbereitung
Application of membrane processes for treating drinking water
Hagen, K. (author)
Wasser, Luft und Boden ; 40 ; 28-29
1996
2 Seiten, 1 Bild, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
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