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Die Anwendung der NATM bei der Metro Kopenhagen
Für Tunnelkreuzungen, Schächte, Querschläge und für Sonderbauwerke wie Abzweigungen und Überleitstellen wird die Neue Österreichische Tunnelbauweise (engl. NATM) angewandt. Diese Bauwerke sind mit Spritzbeton und Ankern gesichert, erhalten eine endgültige Auskleidung aus Ortbeton und eine Rundumabdichtung mit Kunststoffbahnen. Seit Sommer 1997 wurden zwei Schächte von 12 m und 20 m Durchmesser 30 m tief im Kalkgestein abgeteuft und zwei 65 m lange Abzweigkavernen ausgebrochen. Die Planung und Ausführung dieser Bauwerke wird im vorliegenden Beitrag beschrieben. Für den Vertrieb der Schächte im Überlagerungsmaterial bis zum anstehenden Fels waren verschiedene Bauverfahren vorgesehen wie z.B. das Caissonverfahren mit einer Auskleidung aus Tübbingen, überschnittene Bohrpfahlkränze mit einer Innenschale aus Ortbeton, Spundwände mit Betonaussteifungen etc. Folgende Variante stellte sich als die günstigste heraus: 1. Einbringen eines geschlossenen Baugrubenverbaus aus Spundwänden bis an den Fels, 2. Dichtungsinjektionen speziell im Übergangsbereich zwischen Lockermaterial und Fels, da ein Einbinden der Spundbohlen in die teilweise sehr harte Felsdeckschicht sehr schwierig ist, 3.Installieren von Brunnen zur Grundwasserabsenkung innerhalb des Baugrubenverbaus, 4. Abteufen des Schachtes und Sicherung mit bewehrtem Spritzbeton. Die Spritzbetonschale wird dabei auf vollen Wasserdruck bemessen. Auf eine Ankerung wird im Lockermaterial verzichtet und 5. Einbau der Kunststoffdichtungsbahn und einer Innenschale aus Ortbeton.
Die Anwendung der NATM bei der Metro Kopenhagen
Für Tunnelkreuzungen, Schächte, Querschläge und für Sonderbauwerke wie Abzweigungen und Überleitstellen wird die Neue Österreichische Tunnelbauweise (engl. NATM) angewandt. Diese Bauwerke sind mit Spritzbeton und Ankern gesichert, erhalten eine endgültige Auskleidung aus Ortbeton und eine Rundumabdichtung mit Kunststoffbahnen. Seit Sommer 1997 wurden zwei Schächte von 12 m und 20 m Durchmesser 30 m tief im Kalkgestein abgeteuft und zwei 65 m lange Abzweigkavernen ausgebrochen. Die Planung und Ausführung dieser Bauwerke wird im vorliegenden Beitrag beschrieben. Für den Vertrieb der Schächte im Überlagerungsmaterial bis zum anstehenden Fels waren verschiedene Bauverfahren vorgesehen wie z.B. das Caissonverfahren mit einer Auskleidung aus Tübbingen, überschnittene Bohrpfahlkränze mit einer Innenschale aus Ortbeton, Spundwände mit Betonaussteifungen etc. Folgende Variante stellte sich als die günstigste heraus: 1. Einbringen eines geschlossenen Baugrubenverbaus aus Spundwänden bis an den Fels, 2. Dichtungsinjektionen speziell im Übergangsbereich zwischen Lockermaterial und Fels, da ein Einbinden der Spundbohlen in die teilweise sehr harte Felsdeckschicht sehr schwierig ist, 3.Installieren von Brunnen zur Grundwasserabsenkung innerhalb des Baugrubenverbaus, 4. Abteufen des Schachtes und Sicherung mit bewehrtem Spritzbeton. Die Spritzbetonschale wird dabei auf vollen Wasserdruck bemessen. Auf eine Ankerung wird im Lockermaterial verzichtet und 5. Einbau der Kunststoffdichtungsbahn und einer Innenschale aus Ortbeton.
Die Anwendung der NATM bei der Metro Kopenhagen
Bonapace, P. (author) / Schneider, W. (author)
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 143 ; 328-331
1998
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Bauplanung , Tunnelvortrieb , Geologie , Hydrologie , Projektplanung , U-Bahn , Bauausführung , Spritzbeton , Dichtung , Kunststoff , Standfestigkeit
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