A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Technologische Aspekte der externen Vorspannung bei Segmentbrücken
Die externe, verbundlose Vorspannung von Brücken ist eine in Deutschland mit rund zehn Jahren Erfahrung noch relativ junge Technik. Bei diesem verbundlosen Verfahren werden die Spannglieder nicht im 'Verbund' mit dem Beton vergossen, sondern in Hüllrohren oder PE-umhüllten Matten geführt, die ihrerseits mit einem Korrosionsschutzmittel gefüllt sind. Damit sind die Spannglieder nicht nur deutlich besser vor Korrosion geschützt, sie sind auch leichter kontrollierbar, austauschbar und sie sind gegen die Betonkonstruktion frei beweglich. Dies wiederum ermöglicht eine geringe Schwingweite, keinen Spannungszuwachs durch Betonrisse, höhere zulässige Spannkräfte und dünnere Stege bei besserer Verdichtung. Das Spannglied wird dazu geradlinig mit ein oder zwei Umlenkungen pro Feld verlegt. Am Institut für Massivbau und Baustofftechnologie der Universität Karlsruhe sammelt man seit etwa 15 Jahren Erfahrungen, bisher vor allem aus Projekten im Ausland. Die vier Hersteller bauaufsichtlich zugelassener Spanngliedtypen und ihre Produkte werden vorgestellt. Davon sind drei als Rundrohre ausgelegt, das vierte als rechteckiges Band mit zwei bis vier Monolitzen. Dieses ist leicht handhabbar, stapelbar bis zu vier Lagen und benötigt nur eine Krümmungsebene bei der Umlenkung. Da bei externer Vorspannung keine kontinuierliche Stützung erfolgt, müssen die Spannglieder mit einer Umlenkstelle im Dauerschwingversuch getestet werden. In Versuchsreihen wurden Werte für Spannglieder verschiedener Größen ermittelt, so daß bezüglich Verankerungen, Umlenkung und Querpressung Erfahrungen auch in Deutschland vorliegen. Nicht ausreichend untersucht sind die Materialien der Rohre wie hochdichtes PE, dünne PE-Mäntel und Fett als Korrosionsschutzmittel sowie Fragen der Alterung, Versprödung un der UV-Beständigkeit. Neuere Entwicklungen zielen vor allem auf Kostensenkung durch zuverlässige Bestimmung technischer Notwendigkeiten. Geeignet ist die Technik sowohl für monolithische Hohlkastenbrücken wie auch für Segmentbrücken, wie an einem Beispiel aus Südostasien gezeigt wird. Dabei kommt auch die kurze Bauzeit vorteilhaft zum Tragen.
Technologische Aspekte der externen Vorspannung bei Segmentbrücken
Die externe, verbundlose Vorspannung von Brücken ist eine in Deutschland mit rund zehn Jahren Erfahrung noch relativ junge Technik. Bei diesem verbundlosen Verfahren werden die Spannglieder nicht im 'Verbund' mit dem Beton vergossen, sondern in Hüllrohren oder PE-umhüllten Matten geführt, die ihrerseits mit einem Korrosionsschutzmittel gefüllt sind. Damit sind die Spannglieder nicht nur deutlich besser vor Korrosion geschützt, sie sind auch leichter kontrollierbar, austauschbar und sie sind gegen die Betonkonstruktion frei beweglich. Dies wiederum ermöglicht eine geringe Schwingweite, keinen Spannungszuwachs durch Betonrisse, höhere zulässige Spannkräfte und dünnere Stege bei besserer Verdichtung. Das Spannglied wird dazu geradlinig mit ein oder zwei Umlenkungen pro Feld verlegt. Am Institut für Massivbau und Baustofftechnologie der Universität Karlsruhe sammelt man seit etwa 15 Jahren Erfahrungen, bisher vor allem aus Projekten im Ausland. Die vier Hersteller bauaufsichtlich zugelassener Spanngliedtypen und ihre Produkte werden vorgestellt. Davon sind drei als Rundrohre ausgelegt, das vierte als rechteckiges Band mit zwei bis vier Monolitzen. Dieses ist leicht handhabbar, stapelbar bis zu vier Lagen und benötigt nur eine Krümmungsebene bei der Umlenkung. Da bei externer Vorspannung keine kontinuierliche Stützung erfolgt, müssen die Spannglieder mit einer Umlenkstelle im Dauerschwingversuch getestet werden. In Versuchsreihen wurden Werte für Spannglieder verschiedener Größen ermittelt, so daß bezüglich Verankerungen, Umlenkung und Querpressung Erfahrungen auch in Deutschland vorliegen. Nicht ausreichend untersucht sind die Materialien der Rohre wie hochdichtes PE, dünne PE-Mäntel und Fett als Korrosionsschutzmittel sowie Fragen der Alterung, Versprödung un der UV-Beständigkeit. Neuere Entwicklungen zielen vor allem auf Kostensenkung durch zuverlässige Bestimmung technischer Notwendigkeiten. Geeignet ist die Technik sowohl für monolithische Hohlkastenbrücken wie auch für Segmentbrücken, wie an einem Beispiel aus Südostasien gezeigt wird. Dabei kommt auch die kurze Bauzeit vorteilhaft zum Tragen.
Technologische Aspekte der externen Vorspannung bei Segmentbrücken
Weidlich, C. (author)
Der Prüfingenieur ; 45-52
1999
8 Seiten, 24 Bilder
Article (Journal)
German
Externe und verbundlose Vorspannung ‐ Segmentbrücken
Wiley | 1998
Die Entwicklung der externen Vorspannung
IuD Bahn | 1999
|Entwicklungstendenzen bei der externen Vorspannung von Brücken in Deutschland
Tema Archive | 1998
|Die Entwicklung der externen Vorspannung. Die Bahnhofsbrücke in Aue/Sachsen
Tema Archive | 1999
|