A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Bergbaubedingte Verlegung einer industriellen Großkläranlage
Durch das Fortschreiten des im rheinischen Braunkohlenrevier gelegenen Tagebaus Hambach war die Verlegung der Kläranlage der Zuckerfabrik in Elsdorf, Erftkreis, notwendig geworden. Als Ersatz für die offenen Klärteiche wurde in Anpassung an den Stand der Technik und der Gesetzgebung ein komplexes System aus einer mehrstufigen biologischen Kläranlage (BKA), Rübenerdeabsetz- und Notteiche sowie Verbindungsrohrleitungen errichtet. Es werden die einzelnen Komponenten der Neuanlage beschrieben und über Erfahrungen und Probleme während der Bauausführung und Inbetriebnahme berichtet. Die Genehmigungsanträge für Bau und Betrieb der Gesamtanlage wurden Mitte 1988 eingereicht. Die Hauptgenehmigung erfolgte im Juli 1990. Die letzten Arbeiten, besonders die Kanalbauarbeiten, wurden Ende 1994 abgeschlossen. Die organischen Bestandteile vor allem in der eingespülten Rübenerde bewirkten, daß die alten Teichanlagen der Zuckerfabrik von Wasservögeln aufgesucht wurden und damit eine wichtige Biotopfunktion hatten. Nach langwierigen Verhandlungen verpflichtete sich die Rheinbraun AG, die neue Teichanlage um ein 6 ha großes Zusatzbiotop zu erweitern. Dieses wurde gleichzeitig mit den Rübenerde- und Notteichen als Feuchtwiese mit flachen Teichen erstellt. Es hat sich erwiesen, daß die neue Teichanlage auch von der Vogelwelt als Ersatz für die alten Klärteiche angenommen wird. Ein Vorteil der neuen, mehrstufigen biologischen Kläranlage ist auch die Vermeidung von Geruchsemissionen, die aufgrund biologischer Zersetzungsprozesse in den alten Klärteichen aufgetreten waren. Den Haupteil der Kosten für die Verlegung der Kläranlage trug der Bergbautreibende (Rheinbraun AG) als Verursacher. Einen angemessenen finanziellen Anteil als Vorteilsausgleich für die Neuanlage übernahm jedoch auch die Zuckerfabrik.
Bergbaubedingte Verlegung einer industriellen Großkläranlage
Durch das Fortschreiten des im rheinischen Braunkohlenrevier gelegenen Tagebaus Hambach war die Verlegung der Kläranlage der Zuckerfabrik in Elsdorf, Erftkreis, notwendig geworden. Als Ersatz für die offenen Klärteiche wurde in Anpassung an den Stand der Technik und der Gesetzgebung ein komplexes System aus einer mehrstufigen biologischen Kläranlage (BKA), Rübenerdeabsetz- und Notteiche sowie Verbindungsrohrleitungen errichtet. Es werden die einzelnen Komponenten der Neuanlage beschrieben und über Erfahrungen und Probleme während der Bauausführung und Inbetriebnahme berichtet. Die Genehmigungsanträge für Bau und Betrieb der Gesamtanlage wurden Mitte 1988 eingereicht. Die Hauptgenehmigung erfolgte im Juli 1990. Die letzten Arbeiten, besonders die Kanalbauarbeiten, wurden Ende 1994 abgeschlossen. Die organischen Bestandteile vor allem in der eingespülten Rübenerde bewirkten, daß die alten Teichanlagen der Zuckerfabrik von Wasservögeln aufgesucht wurden und damit eine wichtige Biotopfunktion hatten. Nach langwierigen Verhandlungen verpflichtete sich die Rheinbraun AG, die neue Teichanlage um ein 6 ha großes Zusatzbiotop zu erweitern. Dieses wurde gleichzeitig mit den Rübenerde- und Notteichen als Feuchtwiese mit flachen Teichen erstellt. Es hat sich erwiesen, daß die neue Teichanlage auch von der Vogelwelt als Ersatz für die alten Klärteiche angenommen wird. Ein Vorteil der neuen, mehrstufigen biologischen Kläranlage ist auch die Vermeidung von Geruchsemissionen, die aufgrund biologischer Zersetzungsprozesse in den alten Klärteichen aufgetreten waren. Den Haupteil der Kosten für die Verlegung der Kläranlage trug der Bergbautreibende (Rheinbraun AG) als Verursacher. Einen angemessenen finanziellen Anteil als Vorteilsausgleich für die Neuanlage übernahm jedoch auch die Zuckerfabrik.
Bergbaubedingte Verlegung einer industriellen Großkläranlage
Relocation of a large industrial sewage treatment plant necessitated by mining operations
Radloff, R.K. (author)
Braunkohle ; 47 ; 24-32
1995
9 Seiten, 6 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Verlegung einer Meerwasserentnahmeleitung
Tema Archive | 2002
BAUAUSFÜHRUNG - Verlegung einer Meereswasser-entnahmeleitung
Online Contents | 2002
Verlegung einer Fernwärmeleitung mittels HDD
Tema Archive | 2015
|