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Zur Verminderung eines Leistungsengpasses bei den Schweizerischen Bundesbahnen muß im Hinblick auf das Programm Bahn 2000 die Leistung des im Jahr 1922 gebauten Kraftwerks Amsteg von 56 MW auf 160 MW erhöht werden. Das Kernstück dieses Komplexes ist die 92 m lange, 29,3 m breite und 31,3 m hohe Kavernenzentrale. Der Ausbruchquerschnitt beträgt 600 m2 und das Ausbruchvolumen 57500 m3. Für die Bauzeit der gesamten Anlage sind 6 Jahre veranschlagt. Neben mehreren Kammern, zum Beispiel für Drosselklappen, Differentialwasserschloß, sind noch ein 7,2 km langer Druckstollen und ein unterirdisches Ausgleichsbecken in Form eines 1,3 km langen Unterwasserstollens (Retentionsvolumen 50000 m3) bergmännisch aufzufahren. Alle Teile der neuen Anlage werden in den mittleren bis nördlichen Teilen des Aar-Massivs aufzufahren sein. Die Kavernenzentrale liegt vollständig im Chlorit-Serizit-Gneis. Das Felssicherungskonzept und die Optimierung des Ausbruchvorganges erfolgten aufgrund felsstatischer Berechnungen mit den FEM-Programmen Tunnel und Rheo-Staub. Im weiteren wurden die während des Baus beobachteten Deformationen mit der in den Berechnungen aufgezeigten Prognose verglichen. In der Kalotte wurden die Deformationsmessungen in der Firste mit Gleitmikrometern und im Kämpferbereich mit Extensometern durchgeführt. Diese Messungen wurden mit Konvergenzmessungen kontrolliert. Die gemessenen Deformationen betrugen im Maximum 5 mm, wobei der Hauptanteil während des Schulterdurchbruchs zu verzeichnen war. In 11 Monaten wurde die Kavernenzentrale bergmännisch aufgefahren, gesichert und verkleidet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Zur Verminderung eines Leistungsengpasses bei den Schweizerischen Bundesbahnen muß im Hinblick auf das Programm Bahn 2000 die Leistung des im Jahr 1922 gebauten Kraftwerks Amsteg von 56 MW auf 160 MW erhöht werden. Das Kernstück dieses Komplexes ist die 92 m lange, 29,3 m breite und 31,3 m hohe Kavernenzentrale. Der Ausbruchquerschnitt beträgt 600 m2 und das Ausbruchvolumen 57500 m3. Für die Bauzeit der gesamten Anlage sind 6 Jahre veranschlagt. Neben mehreren Kammern, zum Beispiel für Drosselklappen, Differentialwasserschloß, sind noch ein 7,2 km langer Druckstollen und ein unterirdisches Ausgleichsbecken in Form eines 1,3 km langen Unterwasserstollens (Retentionsvolumen 50000 m3) bergmännisch aufzufahren. Alle Teile der neuen Anlage werden in den mittleren bis nördlichen Teilen des Aar-Massivs aufzufahren sein. Die Kavernenzentrale liegt vollständig im Chlorit-Serizit-Gneis. Das Felssicherungskonzept und die Optimierung des Ausbruchvorganges erfolgten aufgrund felsstatischer Berechnungen mit den FEM-Programmen Tunnel und Rheo-Staub. Im weiteren wurden die während des Baus beobachteten Deformationen mit der in den Berechnungen aufgezeigten Prognose verglichen. In der Kalotte wurden die Deformationsmessungen in der Firste mit Gleitmikrometern und im Kämpferbereich mit Extensometern durchgeführt. Diese Messungen wurden mit Konvergenzmessungen kontrolliert. Die gemessenen Deformationen betrugen im Maximum 5 mm, wobei der Hauptanteil während des Schulterdurchbruchs zu verzeichnen war. In 11 Monaten wurde die Kavernenzentrale bergmännisch aufgefahren, gesichert und verkleidet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Erfahrungen beim Bau einer großräumigen Kaverne am Beispiel der Kraftwerkszentrale Amsteg
Findings during the construction of the Amsteg power station operations centre
Dudas, A. (author)
Tunnel ; 15 ; 20-31
1996
9 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German , English
Kaverne (Kraftwerk) , Untergrundbauwerk , Bauausführung , Bautechnik , Baustellenarbeit , Gebirge , Geologie , Felsbau , Felsmechanik , Vortriebstechnik (Bergbau) , Druckfestigkeit , Einflussgröße , Spannungsverteilung , Zustandsüberwachung , Verformungsmessung , Spannungsverlauf (mechanisch) , Druck (Mechanik) , Elastizität , Verformung , Fels , Schweiz , Finite-Elemente-Methode , Petrographie
Teilabschnitt Amsteg/Amsteg Part-Section
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