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2. S‐Bahn‐Stammstrecke München – Tunnelabschnitte in der Spritzbetonbauweise unter Druckluft, Planung und geotechnische Grundlagen
Zur Entlastung der S‐Bahn‐Stammstrecke in München wird auf einer Länge von 10 km zwischen den Haltepunkten Leuchtenbergring im Osten und Laim im Westen von München eine zweite Stammstrecke mit ca. 7 km Tunnelstrecke und mit drei neuen unterirdischen Haltepunkten gebaut. Die beiden eingleisigen Tunnelröhren werden mit Schild‐Tunnelbohrmaschinen mit aktiver Ortsbruststützung aufgefahren. Zwischen den Tunnelröhren verläuft ein ebenfalls mit einer TBM aufgefahrener Erkundungs‐ und Rettungsstollen (ERS), der über Verbindungsbauwerke im Abstand von weniger als 400 m mit den Tunnelröhren verbunden ist. Der Erkundungs‐ und Rettungsstollen kann außer über die Haltepunkte noch über vier Ausstiegsbauwerke (Rettungsschächte) entlang der Strecke zur Oberfläche hin verlassen werden. Neben den maschinell vorgetriebenen Tunneln sind zahlreiche Abschnitte in der Spritzbetonbauweise unter Druckluft aufzufahren. Insbesondere wird diese Bauweise bei Bauwerken mit besonders großen Ausbruchsquerschnitten angewendet, deren Herstellung wegen fehlender Zugänglichkeit nicht in einer Baugrube möglich ist. Im Beitrag wird ein überblick über die aktuelle Planung der Druckluftvortriebe gegeben. Besonders berücksichtigt werden die Fragestellungen, die sich am Rettungsschacht 3 beim Auffahren des Verbindungstunnels zwischen dem Ausstiegsschacht und dem Erkundungs‐ und Rettungsstollen ergeben.
To relieve the existing core line of the Munich Suburban Railway system a second core line will be built between the stations of Laim in the West of the city and Leuchtenbergring in the East, covering a total of about 10 km. Part of it is a 7 km tunnel with three new underground stations. Two single‐track tunnels will be driven by tunnel boring machines (TBM) with active tunnel face support. A parallel Exploration and Rescue Tunnel (ERT) runs between the railway tunnels and is also driven by tunnel boring machines. There will be connecting structures between the ERT and the railway tunnels with a spacing of less than 400 m. Exits of the ERT will be situated in the underground stations and in four rescue shafts along the line. Besides the tunnel sections driven by tunnel boring machines, numerous structures will be executed by the shotcrete method under compressed air. This construction method will be particularly applied for tunnels with large cross‐sections, which due to inaccessibility cannot be constructed by an open or cut‐and‐cover method. This article provides an overview of planning of the compressed air drives. Extra consideration is given to technical issues concerning rescue shaft 3 and the connecting tunnel between the rescue shaft and the exploration and rescue tunnel.
2. S‐Bahn‐Stammstrecke München – Tunnelabschnitte in der Spritzbetonbauweise unter Druckluft, Planung und geotechnische Grundlagen
Zur Entlastung der S‐Bahn‐Stammstrecke in München wird auf einer Länge von 10 km zwischen den Haltepunkten Leuchtenbergring im Osten und Laim im Westen von München eine zweite Stammstrecke mit ca. 7 km Tunnelstrecke und mit drei neuen unterirdischen Haltepunkten gebaut. Die beiden eingleisigen Tunnelröhren werden mit Schild‐Tunnelbohrmaschinen mit aktiver Ortsbruststützung aufgefahren. Zwischen den Tunnelröhren verläuft ein ebenfalls mit einer TBM aufgefahrener Erkundungs‐ und Rettungsstollen (ERS), der über Verbindungsbauwerke im Abstand von weniger als 400 m mit den Tunnelröhren verbunden ist. Der Erkundungs‐ und Rettungsstollen kann außer über die Haltepunkte noch über vier Ausstiegsbauwerke (Rettungsschächte) entlang der Strecke zur Oberfläche hin verlassen werden. Neben den maschinell vorgetriebenen Tunneln sind zahlreiche Abschnitte in der Spritzbetonbauweise unter Druckluft aufzufahren. Insbesondere wird diese Bauweise bei Bauwerken mit besonders großen Ausbruchsquerschnitten angewendet, deren Herstellung wegen fehlender Zugänglichkeit nicht in einer Baugrube möglich ist. Im Beitrag wird ein überblick über die aktuelle Planung der Druckluftvortriebe gegeben. Besonders berücksichtigt werden die Fragestellungen, die sich am Rettungsschacht 3 beim Auffahren des Verbindungstunnels zwischen dem Ausstiegsschacht und dem Erkundungs‐ und Rettungsstollen ergeben.
To relieve the existing core line of the Munich Suburban Railway system a second core line will be built between the stations of Laim in the West of the city and Leuchtenbergring in the East, covering a total of about 10 km. Part of it is a 7 km tunnel with three new underground stations. Two single‐track tunnels will be driven by tunnel boring machines (TBM) with active tunnel face support. A parallel Exploration and Rescue Tunnel (ERT) runs between the railway tunnels and is also driven by tunnel boring machines. There will be connecting structures between the ERT and the railway tunnels with a spacing of less than 400 m. Exits of the ERT will be situated in the underground stations and in four rescue shafts along the line. Besides the tunnel sections driven by tunnel boring machines, numerous structures will be executed by the shotcrete method under compressed air. This construction method will be particularly applied for tunnels with large cross‐sections, which due to inaccessibility cannot be constructed by an open or cut‐and‐cover method. This article provides an overview of planning of the compressed air drives. Extra consideration is given to technical issues concerning rescue shaft 3 and the connecting tunnel between the rescue shaft and the exploration and rescue tunnel.
2. S‐Bahn‐Stammstrecke München – Tunnelabschnitte in der Spritzbetonbauweise unter Druckluft, Planung und geotechnische Grundlagen
Deutsche Gesellschaft für Geotechnik (editor) / Rieken, Wolfgang (editor) / Grübl, Fritz (editor)
2024-06-25
35 pages
Article/Chapter (Book)
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