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City-Tunnel Leipzig
Eines der größten Infrastrukturprojekte in Mitteldeutschland ist der Bau eines 1450 m langen Eisenbahntunnels (bestehend aus zwei Röhren) unter der Stadt Leipzig, der die beiden Bahnhöfe Hauptbahnhof Leipzig und Bayerischer Bahnhof verbindet. Mit dem Lückenschluss auf der Nord-Süd-Achse ist die Voraussetzung für die grundlegende Neuordnung des S-Bahn-Systems im Großraum Leipzig gegeben. Aufgrund der dichten Bebauung der Innenstadt Leipzig und zahlreicher denkmalgeschützter Häuser wurde eine Tunnelbautechnik ausgeschrieben, die Senkungen an der Geländeoberfläche minimiert. Festgelegt wurde eine maximale Senkung bei Erstellung der ersten Röhre kleiner als 20 mm und eine Gesamtsenkung aus der Auffahrt beider Röhren im überschnittenen Senkungsbereich von 30 mm. Für die aktiv zu sichernden Gebäude wurde festgelegt, dass die Häuser entlang der Trasse mit dem sogenannten Compensation-Grouting-Verfahren (CGV) zu sichern sind. Der Gebäudeuntergrund wird im Gründungsbereich so verbessert, dass die Gebäudesetzungen infolge des Tunnelbaus verringert werden. Gleichzeitig ermöglicht das Verfahren, Gebäudeteile oder ganze Gebäude gezielt und sehr langsam zu heben. An Wänden und Fußböden installierte 1350 Schlauchwaagen waren dabei wichtiger Bestandteil des Messprogramms für die Steuerung der Hebungsinjektion und zur Kontrolle der Verformungen in Folge der Arbeiten am Tunnel.
City-Tunnel Leipzig
Eines der größten Infrastrukturprojekte in Mitteldeutschland ist der Bau eines 1450 m langen Eisenbahntunnels (bestehend aus zwei Röhren) unter der Stadt Leipzig, der die beiden Bahnhöfe Hauptbahnhof Leipzig und Bayerischer Bahnhof verbindet. Mit dem Lückenschluss auf der Nord-Süd-Achse ist die Voraussetzung für die grundlegende Neuordnung des S-Bahn-Systems im Großraum Leipzig gegeben. Aufgrund der dichten Bebauung der Innenstadt Leipzig und zahlreicher denkmalgeschützter Häuser wurde eine Tunnelbautechnik ausgeschrieben, die Senkungen an der Geländeoberfläche minimiert. Festgelegt wurde eine maximale Senkung bei Erstellung der ersten Röhre kleiner als 20 mm und eine Gesamtsenkung aus der Auffahrt beider Röhren im überschnittenen Senkungsbereich von 30 mm. Für die aktiv zu sichernden Gebäude wurde festgelegt, dass die Häuser entlang der Trasse mit dem sogenannten Compensation-Grouting-Verfahren (CGV) zu sichern sind. Der Gebäudeuntergrund wird im Gründungsbereich so verbessert, dass die Gebäudesetzungen infolge des Tunnelbaus verringert werden. Gleichzeitig ermöglicht das Verfahren, Gebäudeteile oder ganze Gebäude gezielt und sehr langsam zu heben. An Wänden und Fußböden installierte 1350 Schlauchwaagen waren dabei wichtiger Bestandteil des Messprogramms für die Steuerung der Hebungsinjektion und zur Kontrolle der Verformungen in Folge der Arbeiten am Tunnel.
City-Tunnel Leipzig
City-Tunnel Leipzig
EI - Der Eisenbahningenieur ; 60 ; 17-26
2009-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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