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Unterfahrung des Schnecktals durch den Finnetunnel
Der 6970 m lange und aus Sicherheitsgründen als Doppelröhrentunnel konzipierte Finnetunnel ist der längste Tunnel des Abschnitts der Neubaustrecke VDE 8.2, Erfurt - Halle/Leipzig. Er unterfährt aus ökologischen Gründen das Schnecktal am Ostrand der Thüringer Mulde mit einer Überdeckung von ca. 4,5 m. Bei der Konzeption musste auch der in weiten Teilen bis zu 50 m über den Tunnelröhren liegende Bergwasserspiegel berücksichtigt werden. Als Vortriebskonzept wurde, vom westlichen Angriffspunkt ausgehend, ein paralleler Schildvortrieb mit zwei Schildvortriebsmaschinen und Tübbingausbau, im ersten Abschnitt mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust (Hydroschildmodus) und nachfolgend ohne flüssigkeitsgestützte Ortsbrust (Open Mode) vor. Der Gegenvortrieb sollte in konventioneller Bauweise erfolgen, was nachträglich durch den Auftragnehmer dahingehend abgeändert wurde, dass die Schildvortriebsstrecken über die gesamte Tunnellänge bis zum Ostportal verlängert wurden. DB ProjektBau GmbH beauftragte 2006 die Arge Finnetunnel mit der Ausführung der Gesamtbaumaßnahmen. Der Beitrag schildert die geotechnisch-hydrologischen Verhältnisse, die Bauplanung, das Vortriebskonzept und die Baudurchführung. Im Ergebnis konnte das Schnecktal mit dem beschriebenen Vortriebskonzept mit höchster Ausbauqualität, minimalen Setzungen und ohne Störungen unterquert werden. Dieser Text ist in deutscher und englischer Sprache abgefasst.
Unterfahrung des Schnecktals durch den Finnetunnel
Der 6970 m lange und aus Sicherheitsgründen als Doppelröhrentunnel konzipierte Finnetunnel ist der längste Tunnel des Abschnitts der Neubaustrecke VDE 8.2, Erfurt - Halle/Leipzig. Er unterfährt aus ökologischen Gründen das Schnecktal am Ostrand der Thüringer Mulde mit einer Überdeckung von ca. 4,5 m. Bei der Konzeption musste auch der in weiten Teilen bis zu 50 m über den Tunnelröhren liegende Bergwasserspiegel berücksichtigt werden. Als Vortriebskonzept wurde, vom westlichen Angriffspunkt ausgehend, ein paralleler Schildvortrieb mit zwei Schildvortriebsmaschinen und Tübbingausbau, im ersten Abschnitt mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust (Hydroschildmodus) und nachfolgend ohne flüssigkeitsgestützte Ortsbrust (Open Mode) vor. Der Gegenvortrieb sollte in konventioneller Bauweise erfolgen, was nachträglich durch den Auftragnehmer dahingehend abgeändert wurde, dass die Schildvortriebsstrecken über die gesamte Tunnellänge bis zum Ostportal verlängert wurden. DB ProjektBau GmbH beauftragte 2006 die Arge Finnetunnel mit der Ausführung der Gesamtbaumaßnahmen. Der Beitrag schildert die geotechnisch-hydrologischen Verhältnisse, die Bauplanung, das Vortriebskonzept und die Baudurchführung. Im Ergebnis konnte das Schnecktal mit dem beschriebenen Vortriebskonzept mit höchster Ausbauqualität, minimalen Setzungen und ohne Störungen unterquert werden. Dieser Text ist in deutscher und englischer Sprache abgefasst.
Unterfahrung des Schnecktals durch den Finnetunnel
The Finne Tunnel under the Schnecktal valley
Hagen, Holger (author)
Tunnel ; 29 ; 19-32
2010-01-01
14 pages
Article (Journal)
German
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