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Der Eintrag von Schüttgut in pneumatische Förderstrecken mittels Schneckenschleusen
Der prinzipielle Aufbau einer pneumatischen Druckförderanlage wird im Bild dargestellt. Die Aufgabe der Feststoffschleuse in einer solchen Anlage besteht darin, einen vorgegebenen Feststoffmassenstrom gegen den Förderleitungsüberdruck in den Fördergasstrom einzutragen und dabei den Systemüberdruck gegenüber der Umgebung und die vorgeschalteten Anlagenteile abzudichten. Die Feststoffeinschleusung kann durch verschiedene Wirkprinzipien realisiert werden. Hochtourig laufende Schneckenschleusen werden zur Förderung von Zement bevorzugt eingesetzt. Die zu fördernden Produkte können eine Korngröße bis zu 10 mm haben, wenn gleichzeitig eine ausreichende Menge abdichtenden Feingutes vorhanden ist. Unter diesen Bedingungen kann gegen Förderleistungsüberdrücke bis zu 2,5 bar, in speziellen Fällen bis etwa 4 bar, kontinuierlich geschleust werden. Die Schneckendrehzahlen liegen bei 500 bis 1500 Umdrehungen je Minute. Schneckenschleusen sind auch zur Beschickung von Dichtstromförderungen geeignet. Verschiedene Bauformen von Schneckenschleusen und das Funktionsprinzip werden vorgestellt. Zur Bestimmung des Schleusendurchsatzes und der Antriebsleistung wurden durch Versuche die einflußbestimmenden Abhängigkeiten ermittelt und die Meßergebnisse diskutiert. Für die Optimierung von Schneckenschleusen lassen sich folgende Strategmen ableiten: 1) Auslegung auf maximalen Wirkungsgrad, also auf minimalen Antriebsleistungsbedarf; 2) Einsatz einer Schnecke mit kleinstmöglichem Verhältnis Kompression zu Schleusendurchmesser und der größtmöglichen Kompression, die für das aktuelle Fördergut noch zulässig ist; 3) Auslegung auf maximalen Durchsatz bei kleinster Schleusengröße und größter zulässiger Kompression.
Der Eintrag von Schüttgut in pneumatische Förderstrecken mittels Schneckenschleusen
Der prinzipielle Aufbau einer pneumatischen Druckförderanlage wird im Bild dargestellt. Die Aufgabe der Feststoffschleuse in einer solchen Anlage besteht darin, einen vorgegebenen Feststoffmassenstrom gegen den Förderleitungsüberdruck in den Fördergasstrom einzutragen und dabei den Systemüberdruck gegenüber der Umgebung und die vorgeschalteten Anlagenteile abzudichten. Die Feststoffeinschleusung kann durch verschiedene Wirkprinzipien realisiert werden. Hochtourig laufende Schneckenschleusen werden zur Förderung von Zement bevorzugt eingesetzt. Die zu fördernden Produkte können eine Korngröße bis zu 10 mm haben, wenn gleichzeitig eine ausreichende Menge abdichtenden Feingutes vorhanden ist. Unter diesen Bedingungen kann gegen Förderleistungsüberdrücke bis zu 2,5 bar, in speziellen Fällen bis etwa 4 bar, kontinuierlich geschleust werden. Die Schneckendrehzahlen liegen bei 500 bis 1500 Umdrehungen je Minute. Schneckenschleusen sind auch zur Beschickung von Dichtstromförderungen geeignet. Verschiedene Bauformen von Schneckenschleusen und das Funktionsprinzip werden vorgestellt. Zur Bestimmung des Schleusendurchsatzes und der Antriebsleistung wurden durch Versuche die einflußbestimmenden Abhängigkeiten ermittelt und die Meßergebnisse diskutiert. Für die Optimierung von Schneckenschleusen lassen sich folgende Strategmen ableiten: 1) Auslegung auf maximalen Wirkungsgrad, also auf minimalen Antriebsleistungsbedarf; 2) Einsatz einer Schnecke mit kleinstmöglichem Verhältnis Kompression zu Schleusendurchmesser und der größtmöglichen Kompression, die für das aktuelle Fördergut noch zulässig ist; 3) Auslegung auf maximalen Durchsatz bei kleinster Schleusengröße und größter zulässiger Kompression.
Der Eintrag von Schüttgut in pneumatische Förderstrecken mittels Schneckenschleusen
Introducing bulk materials into pneumatic conveying lines with screw feeders
Hilgraf, P. (author) / Paepcke, J. (author)
Zement, Kalk, Gips ; 46 ; 368-374
1993
7 Seiten, 18 Bilder, 12 Quellen
Article (Journal)
German