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Sprengarbeit beim Rückbau eines Behelfsdamms an der Saar
Es wird die Sprengung eines Behelfsdamms beim Ausbau der Saar zu einer leistungsfähigen Wasserstraße beschrieben. Da in unmittelbarer Umgebung der Sprengstelle eine Autobahn- und eine Bundesbahntrasse vorbeiführen, mußten die 69 Sprengladungen zeitlich voneinander getrennt gezündet werden. Hierbei hat sich das nichtelektronische Zündsystem DYNASHOC bewährt. Das nichtelektronische DYNASHOC-Zündsystem ermöglicht es, eine praktisch unbegrenzte Anzahl einzelner Bohrlochladungen mit zeitlicher Verzögerung in einem Zündgang zu sprengen. Das ist ein besonderer Vorteil des Zündsystems, wenn in sensibler Umgebung gesprengt werden muß, weil dadurch die Sprengerschütterungen niedrig gehalten werden können. Eine zusätzliche Bewährung des Systems war die Tatsache, daß die Sprengladungen praktisch 7 Stunden unter Wasser standen. An die Zündtechnik wurden besonders hohe Anforderungen gestellt. Die insgesamt 69 Bohrlöcher erhielten Einzelladungen bis 36 kg Sprengstoff. Um die vorgegebene Schwinggeschwindigkeit der Sprengerschütterungen nicht zu überschreiten, mußte jede Bohrlochladung mit einer anderen Zeitstufe gezündet werden. Das wäre mit elektrischen Zündern nicht möglich gewesen. Die Zündanlage wurde redundant ausgelegt. Jede Ladung wurde mit einem zweiten Zünder im Bohrlochtiefsten versehen, der bei einem unvorhergesehenen Ausfall des Zünders am Bohrlochmund die Ladesäule trotzdem zünden würde. Die an die Sprengtechnik gestellten Forderungen konnten voll erfüllt werden. Durch die Sprengung erfolgte lediglich eine Auflockerung des Dammes. Die höchste Schwinggeschwindigkeit wurde auf der Autobahn mit 14,3 mm/s registriert. Sie lag somit weit unter dem vorgegebenen Anhaltswert von 18 mm/s. Die Schwingfrequenz betrug 19 Hz. Es entstanden keinerlei Schäden an der Autobahn.
Sprengarbeit beim Rückbau eines Behelfsdamms an der Saar
Es wird die Sprengung eines Behelfsdamms beim Ausbau der Saar zu einer leistungsfähigen Wasserstraße beschrieben. Da in unmittelbarer Umgebung der Sprengstelle eine Autobahn- und eine Bundesbahntrasse vorbeiführen, mußten die 69 Sprengladungen zeitlich voneinander getrennt gezündet werden. Hierbei hat sich das nichtelektronische Zündsystem DYNASHOC bewährt. Das nichtelektronische DYNASHOC-Zündsystem ermöglicht es, eine praktisch unbegrenzte Anzahl einzelner Bohrlochladungen mit zeitlicher Verzögerung in einem Zündgang zu sprengen. Das ist ein besonderer Vorteil des Zündsystems, wenn in sensibler Umgebung gesprengt werden muß, weil dadurch die Sprengerschütterungen niedrig gehalten werden können. Eine zusätzliche Bewährung des Systems war die Tatsache, daß die Sprengladungen praktisch 7 Stunden unter Wasser standen. An die Zündtechnik wurden besonders hohe Anforderungen gestellt. Die insgesamt 69 Bohrlöcher erhielten Einzelladungen bis 36 kg Sprengstoff. Um die vorgegebene Schwinggeschwindigkeit der Sprengerschütterungen nicht zu überschreiten, mußte jede Bohrlochladung mit einer anderen Zeitstufe gezündet werden. Das wäre mit elektrischen Zündern nicht möglich gewesen. Die Zündanlage wurde redundant ausgelegt. Jede Ladung wurde mit einem zweiten Zünder im Bohrlochtiefsten versehen, der bei einem unvorhergesehenen Ausfall des Zünders am Bohrlochmund die Ladesäule trotzdem zünden würde. Die an die Sprengtechnik gestellten Forderungen konnten voll erfüllt werden. Durch die Sprengung erfolgte lediglich eine Auflockerung des Dammes. Die höchste Schwinggeschwindigkeit wurde auf der Autobahn mit 14,3 mm/s registriert. Sie lag somit weit unter dem vorgegebenen Anhaltswert von 18 mm/s. Die Schwingfrequenz betrug 19 Hz. Es entstanden keinerlei Schäden an der Autobahn.
Sprengarbeit beim Rückbau eines Behelfsdamms an der Saar
Blasting a deviation dam during river Saar canalization
Ludwig, M. (author)
Nobel Hefte ; 61 ; 25-30
1995
6 Seiten, 13 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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